Chaco: In der Europäischen Union für Rindermast verboten, wird es als Wunderstoff bei paraguayischen Viehzüchtern angepriesen

Filadelfia: Die Viehzüchter sind sich bewusst, dass sie zur Verbesserung der Entwicklung ihrer Tiere unbedingt Zugang zu Nahrungsergänzungsmitteln haben müssen, die die Effizienz der Fütterung steigern und die Rentabilität des Betriebs erhöhen.

In diesem Sinne sprach der Leiter der Niederlassung von Rural Makro Import and Export in Asunción, Samuel Medina, über MUB: ein Ergänzungsmittel, das die Produktion auf nationaler Ebene revolutioniert und als Produkt sowohl für das Tier als auch für den Erzeuger Vorteile bringt. In der Europäischen Union ist Monensin, wie es wirklich heißt, seit 2006 verboten.

MUB ist ein energie- und proteinreiches Ergänzungsfuttermittel, das die Pansenphysiologie verbessert und moduliert, indem es die mikrobielle Population erhöht. Es wird über die Firma Rural Makro Import y Export Sociedad Anónima auf dem Markt vertrieben. Laut Medina handelt es sich bei diesem Produkt um ein Nahrungsergänzungsmittel, das bei drei- bis viermaligem Verzehr pro Tag eine höhere Effizienz bei der Fleisch- und Milchproduktion des Tieres ermöglicht.

“Es ist eine innovative Technologie, Proteinblöcke wurden schon vor vielen Jahren hergestellt, aber MUB ist eine andere Technologie, es ist ein dehydriertes Produkt, das nur 1 bis 2 % Feuchtigkeit hat. Da es dehydriert ist und Fett und Öl enthält, widersteht es den Umwelteinflüssen, vor allem Regen und Wind, so dass der Produktverlust sehr gering und die Effizienz beim Verzehr des Tieres auf dem Feld ebenfalls hervorragend ist”, sagte er.

Monensin zeigt ionophore Aktivität in Säugetier­zellen und ist daher giftig. Dies ist besonders für Pferde gefährlich, bei denen die letale Dosis fünfundzwanzigfach niedriger liegt als bei Wiederkäuern. Vergiftungen von Pferden durch versehentlich Verfütterung von für Kühe vorgesehenem mit Monensin versetztem Kraftfutter haben in der Vergangenheit schon mehrfach zu Todesfällen geführt. Die Verunreinigung des Futters geschah in den meisten bekannten Fällen bei gleichzeitiger Zubereitung von Futterchargen für Rinder und Pferde im gleichen Futtermittelbetrieb.

Wochenblatt / Valor Agro / El Nacional

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3 Kommentare zu “Chaco: In der Europäischen Union für Rindermast verboten, wird es als Wunderstoff bei paraguayischen Viehzüchtern angepriesen

  1. Tiere halten, um sie zu schlachten ist das eine, es muß wohl sein, denn der Mensch ist nun mal ein Wesen was Fleisch verzehrt. Aber die Tiere mit Chemie voll zu stopfen, nein das muß ganz sicher nicht sein. Es wird ja nicht für die gemacht, nein, für den Geldbeutel, damit das Tier noch schneller schlachtreif sein wird. Es ist sicher kein Nachteil, wenn man auf derartige Mittel verzichtet, zum Wohle der Tiere und zum Wohle der Menschen, die das mit Chemie belastete Fleisch essen.
    Aber die Jagd nach dem Geld, wird man nur begrenzen können, in dem man derartige Mittel wohl per Gesetz verbietet, denn ich habe kein Vertrauen, was den Verstand der Menschen betrifft…..

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  2. Ich habe übrigens meine Rinder, nur geimpft, mit den landesüblichen Impfungen, welche unumgänglich sind, es gab keine anderen Mittel, die ich eingesetzt habe, warum auch.
    Mein Boden war gut, das Gras war super, ich konnte nicht klagen, aber vielleicht war es etwas anderes bei mir…….
    Ich habe meine Estancia nicht betrieben um Geld zu verdienen, das hatte ich ja, ich betrieb sie um meinen Traum von einem freien Leben zu genießen, das ist mir auch gelungen, ohne wenn und aber.
    Ich habe mich vorher sehr gut umgesehen und belesen und ich habe viel lernen können um rentabel zu arbeiten, andere machten das anders, ganz anders…
    Und das Geld kommt dann auch in die Kasse, und die Ausgaben vorher waren deutlich geringer.
    Die Tiere lebten sehr ordentlich, es fehlte ihnen an gar nichts.
    Außerdem habe ich gezüchtet, was mir wesentlich besser gefallen hat, denn die Mast, das muß ich nicht haben, da wird man schon eher verführt, Chemie einzusetzen in Form von Aufbaumitteln usw.. Denn die wenigsten Böden eigenen sich das ganze Jahr über dafür, die Tiere zu ernähren. Man muß unter Umständen Futter dazu kaufen, das aber kostet Geld usw..
    Für die Zucht ist das etwas leichter, man braucht schlanke Kühe, fette Kühe sind keine guten Mütter, ist wie bei den Menschen, eine fette Frau, hat bei Schwangerschaft mehr Probleme, als eine normale gebaute Frau.
    Wenn man dann den Bestand an seinen Muttertieren richtig kalkuliert, das er auch im Winter vom Campo ernährt wird, dann kann man gar nicht nichts verdienen.
    Wenn sich aber darauf verläßt, was einem ein sog. Einwanderungshelfer ins Ohr geflüstert hat, wie viele Kühe ein Hektar verträgt, dann wird man eine sehr böse Erfahrung machen, doch das würde jetzt zu weit führen…..
    Fazit: Aus meiner Sicht sollte man die Tiere möglichst natürlich halten, es ist besser für die Tiere, besser für uns, besser für die Natur.
    Ich für meinen Teil esse doch auch nichts, was manipuliert wurde, wenn ich es weiß. Dabei weiß ich, das auch da schon lange an der Uhr gedreht wird und man höllisch aufpassen muß, wenn man sich wirklich gesund ernähren will…..

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