Chaco: Leichen zweier junger Frauen in Filadelfia gefunden

Filadelfia: Am gestrigen Morgen wurden die Leichen von einer 15-Jährigen und einer 20-Jährigen im Straßengraben einer Straße im Stadtgebiet gefunden. Beide indigene Frauen waren vermutlich ertrunken.

Nach intensiven Ermittlungen wurde festgestellt, dass die Leichen von einem brasilianischen Staatsbürger, einem Angestellten einer örtlichen Autowerkstatt, da abgeladen wurden. Es wird versucht, die Umstände des Vorfalls zu klären.

Kurz vor Mittag des gestrigen Donnerstags, wurden Bürger auf die Leichen zweier Frauen aufmerksam, die in einem mit Wasser gefüllten Straßengraben am Rande der Stadt Filadelfia lagen. Nachdem sie die Nationalpolizei alarmiert hatten, identifizierten sie sie als Micaela Montero (15), eine Minderjährige, und Fani Ferreira Montero (20), beide aus der indigenen Gemeinschaft Cacique Mayeto.

Bei der Überprüfung der Überwachungskameras an strategischen Punkten in der Stadt wurde eine Aufnahme gefunden, auf der ein Mann die Leichen aus einem Fahrzeug in den Graben wirft. Es stellte sich heraus, dass es sich um Elio Donhauser (55) handelte, einen brasilianischen Staatsbürger und Angestellten einer örtlichen Autowerkstatt namens “La Cosecha”.

Als er der jetzt verhafteten Mann erzählte, was passiert war, sagte er, dass beide Frauen am Dienstag in einem Graben im Gelände der Werkstatt, in der er arbeitete, ertrunken seien und dass er es aus Angst vorgezogen habe, die Leichen zu beseitigen, anstatt die Polizei zu verständigen. Er gab nicht an, wie er die Frauen kennengelernt hat oder in welcher Beziehung er zu ihnen steht. Dies ist Teil der Ermittlungen.

Nach dem ersten gerichtsmedizinischen Bericht weisen die Körper der Verstorbenen keine Verletzungen auf, und die Todesursache ist vermutlich Ertrinken, obwohl die Untersuchung noch nicht abgeschlossen ist. Angehörige der Opfer erklärten, sie hätten seit Montag nichts mehr von ihnen gehört, was impliziert, dass sie die Nacht mit Donhauser verbracht hatten.

Sie schließen nicht aus, dass im weiteren Verlauf der Ermittlungen neue Informationen auftauchen könnten. Der Fall wurde bei der Staatsanwaltschaft Héctor Velázquez angezeigt.

Wochenblatt / Abc Color

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2 Kommentare zu “Chaco: Leichen zweier junger Frauen in Filadelfia gefunden

  1. Lukas 24,34 Der HERR ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!

    Es ist immer wieder erstaunlich wie schnell doch Leute in flachen Pfützen ersaufen. Da liegt der Verdacht nahe daß die Leute komplett unter Drogen gestanden haben müssen oder es gibt eben recht viele Morde die durch Ertrinken durch Unfall kaschiert werden sollen.
    Zumindest ertrank noch nie ein mennonitischer Volltrunkenbold in einer Straßenpfütze oder Graben.
    Das fällt schon langsam auf wie oft Indianer und Lateinparaguayer in kleinen Pfützen “ertrinken”.
    Klar blieben diese zwei Prostituierte fürs Schwänzchen ins Wasser und Köpfchen in die Höh’ über Nacht.
    Kann Marihuana einen Menschen dermaßen Bewegungsunfähig machen daß er total hilflos in Pfützen elendiglich ersäuft? Oder andere Drogen? Vielleicht Alkohol kombiniert mit einer Droge die Wärme im Menschen erzeugt so daß sie sich abkühlen wollen und somit ins Wasser steigen und dort ersaufen.
    Diese Art von sonderbaren Todesfällen sind erst neuerdings seit der Drogenepidemie wie Marihuana und Kokain aufgetreten. In den 100 Jahren wo Alkohol die einzige Droge war ist sowas kaum bis garnicht aufgetreten.
    Es muß eine Droge sein die im Menschen ein Hitzegefühl erzeugt und den Menschen lähmt. Ihre sentimentalen Beziehungen könnten sie wohl auch im Wasser des Grabens verwirklicht haben.
    Ich würde auf Drogentod durch Kokain tippen da Koks in warmen Umgebungen vermehrt zu Todesfällen führt. Die Leute erleiden einen Schock, laufen zum Wasser und sterben da an der Koks Überdosis. In heißen Gegenden ist die Dosis Koks weit wirksamer. Nimmt man also Koks in einem klimatisierten Raum und geht dann raus in eine 40 Grad Celsius Umgebung, so potenziert sich die Droge und man stirbt daran. Daher laufen die Leute aus letzter Not zum Wasser und sterben da an der Überdosis. Klar inhaliert man da auch Wasser in die Lungen so daß der Arzt dann “ertrinken” feststellt obwohl es eher Drogentod war.
    “Wie die Analyse der Daten zeigte, war die Anzahl der Todesfälle bei denen Koks eine relevante Rolle spielte, in den heißeren Wochen deutlich höher. Das Risiko, an einer tödlichen Überdosis zu sterben, war bereits ab einer Durchschnittstemperatur von 24 Grad Celsius signifikant erhöht.

    In der Millionenmetropole New York starben in dem untersuchten Zeitraum jede Woche durchschnittlich fast 16 Personen an einer Überdosis Kokain. Bei jedem zweiten dieser Todesfälle spielte „koksen“ eine relevante Rolle. Hingegen zeigte sich kein Zusammenhang zwischen hohen Außentemperaturen und der Anzahl tödlicher Überdosierungen in den Fällen, bei denen Kokain keine relevante Todesursache war. Beim Mischkonsum von Kokain und Opiaten hingegen zeigte sich der Einfluss der Umgebungstemperatur auf die Anzahl der Todesfälle nochmals stärker. Die Forscherinnen und Forscher gehen daher davon aus, dass Opiate die negativen Effekte von Kokain auf die Wärmeregulation des Körpers verstärken.

    Die Datenauswertung von Amy Bohnert und ihrem Team liefert zwar keinen Beweis für einen direkten ursächlichen Zusammenhang zwischen höheren Außentemperaturen und einer tödlichen Überdosis Kokain. Die Ergebnisse weisen aber auf eine möglicherweise unterschätzte Gefahr in Zusammenhang mit Koks hin. Eine lebensgefährliche Überhitzung nach Kokainkonsum ist demnach nicht nur bei extremen hohen, sondern bereits bei moderaten Temperaturen möglich.”

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