Chaco: Rechtsstreit beendet – Land für junge Chaqueños

Infante Rivarola: Die Stadtverwaltung von Mariscal Estigarribia kaufte 2003 5.000 ha nahe der bolivianischen Grenze vom Indert, beendete den Prozess jedoch nicht. Nachfolgende Probleme wurden nun gelöst.

Das 5.000 ha Grundstück zwischen Pozo Hondo und Infante Rivarola im Departement Boquerón sollen für die Entwicklung einer städtischen und ländlichen Ansiedlung dienen, die von der Stadtverwaltung vorangetrieben wird. Bürgermeister Elmer Vogt erklärte, dass dank einer Anzeige eines Mitbürgers das Grundstück und seine Probleme gefunden wurden. Seit 2015 setzte sich Vogt für eine Katasterneuordnung ein, die es nun erlaubte, den Kaufprozess zu beenden.

Währenddessen wurde das Grundstück von Ezequiel Bogado besetzt, der ebenso davon überzeugt war ein Anrecht darauf zu haben. Grund gegeben hatten ihm die vorherigen Bürgermeister, die sich nicht darum kümmerten, diese Landfläche zu reklamieren oder darauf etwas zu errichten. Bogado kaufte es ebenso beim Indert im Jahr 2014. Dies war nur möglich, weil die vorherigen Stadtverwaltungen niemals den Kaufprozess abgeschlossen hatten.

Jetzt wird an einem Landverteilungsplan gearbeitet sowie den Preisen für Interessierte. Dieser Plan soll in den kommenden Wochen der Öffentlichkeit vorgestellt werden. “Wir werden den jüngeren Mitmenschen Landflächen für die Landwirtschaft und Viehzucht anbieten. Die Preise pro Hektar liegen um die 2 Millionen Guaranies“, sagte Vogt bei einem Interview mit der Tageszeitung Última Hora.

Wochenblatt / Última Hora

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen