Ein Zufall wäre ja kein Zufall, wenn er nicht zufällig vorkommen würde

Asunción: Arbeitsstellen in guten Positionen zu bekommen, muss nicht immer mit einem politischen Gefallen einhergehen. Und wenn dem doch so ist, kann es sich nur um einen Zufall handeln.

Da Vetternwirtschaft in Paraguay quasi nicht existiert kann man die Aufregung der Presse kaum nachvollziehen, nachdem der Sohn von Senator Juan Carlos Galaverna, Juan José Galaverna Ortega (Beitragsbild), ohne Aufnahmetest bei Itaipú einen Spitzenposten erhielt. Die Vergütung beträgt 20 Millionen Guaranies monatlich plus Zulagen. Obwohl Papa Galaverna in der innerparteilichen Opposition Colorado Añetete agiert, sprach er sich vor einem Monat für den Rücktritt Cartes’ aus, sodass dieser noch aktiver Senator werden könnte. Wer meint, dass da ein Zusammenhang bestehen könnte, sollte die Antwort von Senator Galaverna auf die Anschuldigung hören. Dieser meinte, dass sein Sohn schon immer zu Itaipú wollte und seine Einstellung zu Ex Präsidenten als aktive Senatoren seit 2008 immer die gleiche war. Schön zu wissen, dass es sich hier also nur um einen Zufall gehandelt haben muss.

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7 Kommentare zu “Ein Zufall wäre ja kein Zufall, wenn er nicht zufällig vorkommen würde

  1. Über so viel Korruption und Schmarotzertum kann einem nur noch spei übel werden! Daß dies aber alles zu Lasten des Volkes letztendlich geht und deren Geld in Form von bezahlten Steuern verschleudert wird, interessiert diese “ehrenwerte Gesellschaft” nicht im geringsten. Ihnen fehlt jegliches Maß an Anstand, Moral und Gewissen. Wenn der künftige Präsident hier neue Pflöcke schlagen und ein neues Zeitalter einleiten wollte, könnte er alle diese unmoralischen Entscheidungen wenigstens der letzen 6 Monate vor Antritt seines Präsidentenamtes nochmals gründlich unter die Lupe nehmen und ggfs. rückgängig machen.

    1. Dazu will ich mich liebe nicht äußern, denn ich weiss es besser und anders. Es gäbe nur wieder heftige Diskussionen mit Menschen die von und über Isreael und seine Entstehung keinerlei Ahnung haben.

  2. Ja, aber, Juan José Galaverna Ortega hat doch bestimmt seine täglich 7 bis 11 Uhr Grundschule abgeschlossen. Das sollte hierzulande für einen Spitzenposten doch ausreichend sein. Aber wenn man eh nur zur Arbeit erscheint, um den Zahltag abzuholen ist das sowieso gar nicht so wichtig mit der Grund-Grund-Ausbildung. Und Bücher sind teuer, so ein Buch «wie werde ich Manager in 21 Tagen» kann er sich jetzt mit 4.000 US-Dollar monatlich leisten.

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