Chinesen wollen Fleisch und Soja importieren

Paraguay entwickelt sich immer mehr zum Exportland für die Weltmärkte. Nach der Europäischen Union zeigen nun auch weitere Asienländer Interesse an Importen paraguayischer Erzeugnisse. Unternehmer aus der Volksrepublik China sagten am Mittwoch gegenüber Führern der ländlichen Vereinigung von Paraguay (ARP) in Mariane Roque Alonso unter der Leitung des ersten Vizepräsidenten, Fidel Zavala, dass sie Interesse am Import von Fleisch und Soja hätten.

Die chinesische Delegation wurde vom stellvertretenden Handelsminister, Zhang Xiangchen, geleitet. Nach der Präsentation durch den zweiten Vizepräsident der ARP, Carlos Pereira Benza, über die produktive und wirtschaftliche Lage Paraguays, äußerte sich ein asiatischer Unternehmer der Firma SINOMACH, Chen Gingxiong, genauer.

Er sei von der Qualität des paraguayischen Rindfleisches überrascht, ich hatte das Vergnügen es in unserem Land zu probieren, das China über Hongkong indirekt bezieht. Nun haben wir aber Interesse Fleisch und Getreide durch paraguayische Partner direkt zu importieren.

Ein weiterer chinesischer Unternehmer, Warren Lied, Vertreter des Konzerns Hopfull Grain, sagte, er interessiere sich für direkt importierte Soja, nicht mehr durch Brasilien, wie sie es sonst immer praktiziert haben.

Der stellvertretende Handelsminister Zhang Xiangchen erklärte, viele andere Firmen sind interessiert an Investitionen in Paraguay, unter anderem in der Baubranche, Infrastruktur, Logistik, und in weitere Bereiche.

Der Gastgeber, Fidel Zavala, hob die Bedeutung und Ergebnisse dieses Treffens hervor. Darüber hinaus gab es ein historisches Gipfelgespräch von hohen Beamten aus Paraguay im Vorfeld dieser Veranstaltung. Der chinesische Vizeminister Zhang Xiangchen und sein Expertenteam traf sich mit dem stellvertretenden paraguayischen Wirtschaftsminister, Rigoberto Gauto und seinen Delegierten.

Quelle ABC Color

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2 Kommentare zu “Chinesen wollen Fleisch und Soja importieren

  1. Ganz so einfach sind Geschäfte mit den Chinesen dann doch nicht. Wo die Absicht verkündet wird, in einem Land Waren zu kaufen, steht immer die knallharte Berechnung der Chinesen dahinter, mindestens das zwei- bis dreifache – wenn nicht sogar mehr – dort herauszuholen. Ein paar Komplimente an den potenziellen “Handelspartner” im Vorfeld als Augenwischer-Taktik sind und waren schon immer funktionierende Strategie und gut für’s Geschäft.

    Simonach z.B. ist ein Staatskonzern, der aus 50 Unternehmen besteht und über 100.000 Mitarbeiter hat. Der Schwerpunkt liegt bei der Entwicklung und Produktion von Maschinen und Maschinenzubehörteilen, Auftragsfertigung, Service und Handel besonders im Bereich der Landwirtschaftsmaschinen (Marktführer in China) mit ausgeprägter Internationalisierungsstrategie.

  2. Kann die Menschen hier nur anhalten Verträge mit den Chinesen genau zu prüfen.Afrika ist ein Beispiel wie mit Straßenbau und den Ausbau von Infrastruktur dann später Abhängigkeit erschaffen wird. Dirinella hat es gut erkannt und mehr ist dazu nicht zu sagen.

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