San Bernardino: Die Staatsanwaltschaft, Bereich Umweltdelikte, stattete dem Wassersportclub am Ypacaraí See einen Kontrollbesuch ab, bei dem die Repräsentantin, Cynthia Lovera, auf diverse Unregelmäßigkeiten stieß. Ein Richter, der die Erlaubnis dazu erteilte ordnete auch Wasserproben an, die nach erstem Anschein genauso grün sind wie in Areguá.
Die Untersuchung hat als Aufgabe herauszufinden, ob im Gelände gegen gültige Umweltgesetze verstoßen wurde. Während der ganzen Zeit der Intervention war Carlos Weiberlein, Geschäftsführer des Lokals, anwesend.
Da der Club auch über eine Tankstelle verfügt wurde genau geprüft welchen Abstand diese zum Ufer hat: 40 Meter steht in den Papieren und fünf Meter sind es tatsächlich. Die Umweltlizenz des Klubs lief 2010 aus und wurde bis heute nicht erneuert. Für eine Neuerteilung müssen alle Neu- oder Umbauten geprüft werden.
(Wochenblatt / Abc)
Asuncioner
Wer soll das alles überprüfen, wo sich doch niemand jemals um Umweltgesetze gekümmert hat. Nach den Wahlen ist vor den Wahlen. Ändern wird sich nichts. Jetzt will man noch demonstrieren, wie gut die Behörden funktionieren. Nach den Wahlen gelten wieder die alten Spielregeln. Wer genügend Einfluss hat ist aus dem Schneider und den anderen beissen die Hunde.