Conatel fordert umfassende Speicherung von Browser- und Verbindungsdaten: Was bedeutet das für Ihre Privatsphäre?

Asunción: Ihre Online-Aktivitäten werden bald noch genauer unter die Lupe genommen. Die Conatel hat kürzlich eine umstrittene Vorschrift verabschiedet, die Telefongesellschaften in Paraguay dazu verpflichtet, die Browser- und Verbindungsdaten ihrer Kunden zu speichern.

Diese Entwicklung, die viele als einen beunruhigenden Eingriff in die persönliche Privatsphäre empfinden, löst eine Welle der Besorgnis aus und wirft drängende Fragen nach der Notwendigkeit und den potenziellen Missbrauchsmöglichkeiten solcher Daten auf.

Die Nationale Telekommunikationskommission (Conatel) hat den Vorstandsbeschluss Nr. 700/2025 erlassen, der den Beschluss Nr. 2583/2024 ändert und die Verpflichtung für alle Lizenznehmer von Internetzugangs- und Datenübertragungsdiensten festlegt, Verbindungsdaten aufzubewahren.

Nach Angaben der Agentur soll diese Maßnahme die Kapazitäten zur Untersuchung und Verfolgung von Cyberkriminalität stärken, indem sie die Identifizierung von Benutzern durch die Speicherung von Daten wie IP-Adressen sowie Datum und Uhrzeit der Verbindung ermöglicht. Sie sagen außerdem, dass die Entschließung der Notwendigkeit einer Aktualisierung der Vorschriften im Rahmen des Nationalen Cybersicherheitsplans Rechnung trägt.

Wochenblatt / Radio Guairá 840 AM

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