Asunción: Heftige Regenfälle haben in den letzten Tagen weite Teile des Landes beeinträchtigt und den morgendlichen Berufsverkehr vielerorts ins Stocken gebracht. Das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit (MTESS) reagiert nun auf die Situation und appelliert eindringlich an Arbeitgeber, etwaige Verspätungen ihrer Belegschaft aufgrund des unwirtlichen Wetters zu tolerieren.
Das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit forderte die Arbeitgeber in einer Erklärung dazu auf, tolerant zu sein: „Ebenso wird empfohlen, dass versäumte Arbeitsstunden unter diesen Bedingungen nicht als ungerechtfertigtes Zuspätkommen gelten und in der zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern vereinbarten Art und Weise und zu dem vereinbarten Zeitpunkt kompensiert werden können“, erklärte das Ministerium.
„Jeder Vorfall, der die Gesundheit oder die körperliche Verfassung eines Arbeitnehmers während des Wegs zur Arbeit oder von der Arbeit nach Hause beeinträchtigt, gilt gemäß den Bestimmungen von Artikel 4, Absätze l und m, des Gesetzes Nr. 5804/17 als Arbeitsunfall auf dem Weg“, heißt es in der Erklärung abschließend.
Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv
Kaffeetrinker
Wer hier pünktliches Erscheinen erwartet wird
enttäuscht, wer wirklich pünktlich kommt braucht
gleich sein Frühstück. Anders wenn der Club Fussball
spielt, dann ist kein Weg zu nass, kein Gewitter zu stark.
Vielleicht sind sie ja einfacht schlauer als Ihre Chefs
Hermann1
Mein Kommentar geht in die gleiche Richtung. Bin letztens an einem Fußballplatz, wahrscheinlich der Ortsliga, vorbeigefahren. Es goß wie aus Kannen. Spieler und Fans mistmaden naß. Aber wenn es sonst regnet kommen die Angestellten nicht zur Arbeit.
Man muß schon Prioritäten setzen!
eggi
Dies gilt nicht nur bei Regen. Wenn 40° warm ist, können die Arbeiter nicht arbeiten. Aber übern Fussballplatz rennen, das geht über 90 min.
Ist halt spanische Mentalität. Nur für Spaß gibt es kein Wetter, egal was das Wetter gerade hergibt.
TejuJagua
Man wäre ja schon froh, wenn sie “nur” verspätet kämen!
Aber sobald es auch nur nach Regen aussieht, kommt keiner.
Aber sie erwarten am Monatsende selbstverständlich pünktlich den VOLLEN Gehalt.
Und am Ende des Jahres den Aguinaldo.
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@Herrmann
das ist bei den Kindern genau das gleiche.
Am Morgen schicken die Eltern ihre Kinder nicht in die Schule wenn es regnet. Sie könnten ja nass werden und sich erkälten.
Aber am Nachmittag rennen sie im strömenden Regen auf dem Fußballplatz herum.
Da dürfen sie dann nass werden und sich erkälten.
Wie gesagt. Man muss schon Prioritäten setzen.