Covid-19 Unterstützung: 32,39 € für jede Familie

Asunción: Anstatt Lebensmittelpakete für bedürftige Familien ohne Einnahmen vorzubereiten und auszugeben entschied sich die Regierung dazu etwa 330.000 Familien jeweils 230.000 Guaranies auszuzahlen.

In Bezug auf die Verteilung der Hilfe, die Ñangareko heißt, soll großer Wert darauf gelegt werden, dass man das Geld nicht nach Parteizugehörigkeit verteilt. Dennoch ist, wie üblich in Paraguay, nichts unmöglich, weder bei der Verteilung noch bei der Einschreibung.

Wenn Bedürftige sich kostenlos unter 0800110736 melden oder von einem Handy 0217290736 anrufen, können sie sich eintragen lassen und werden später per WhatsApp Kontakt zu den Behörden haben und das Geld als Überweisung auf eine Handynummer erhalten.

Wochenblatt / SEN

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11 Kommentare zu “Covid-19 Unterstützung: 32,39 € für jede Familie

    1. Haben Sie daran etwa geglaubt? Ich wusste sofort dass das eine Luftnummer ist.
      Und zu der obigen Aktion: Absolut dumm. Zunächst kann sich da wohl jeder eintragen lassen und dann gibts wohl eine Lotterie, wer das Geld bekommt. Lebensmittelpakete? Spenden der superreichen Supermarktbesitzer? Nö!

      Wohl dem, der auf dem Land lebt und selbst anbaut und ein bisschen Vieh besitzt.

  1. Wo ist der Unterschied? Auch Geld kann man nach Parteizugehörigkeit verteilen und so wird es auch geschehen. Hier finden sich immer Möglichkeiten seine Amigos bevorzugt zu behandeln. Im übrigen ist eine Geldzuwendung aus meiner Sicht absolut falsch, denn ich bin überzeugt, daß von dieser Geldzulage sogleich ein Teil versoffen wird. Und damit hat die gesamte Familie, der das eigentlich zugute kommen sollte das Nachsehen. Ich komme mit dieser Logik hier einfach nicht klar.

    1. Ja. Die haben hier keine vernetzen Computer, keine Steuererklärung, können gar nicht wissen wer arm oder reich ist. Nun kann man sich anmelden. Nun, als Ausländer wird man sicher nix bekommen.
      Dennoch frage ich mich wenn ich zum Fenster raus schau, dass in diesen Wochen der Arbeits- und Ausgangssperren, sich Einheimische einen neuen Zaun oder neue Türen/Fenster leisten und auf dem Motorrad nach Hause bringen. Naja, Zeit und Geld scheinen sie ja zu haben um jetzt am Haus zu basteln. Dafür werden sie vom Staat auch noch entschädigt werden.
      Die Bedürftigen, die waren vorher schon bedürftig. Die bekommen dann doch noch einen Sack Nudeln und Klopapier. Diese Gelder werden alle im Amigo-Korruptionssumpf versickern. Aus Erfahrung weiß man das einfach. Das war schon immer so hierzulande.

  2. Ein Wunder, dass die Bedürftigen nicht aufgefordert werden persönlich im Porsche vorbei zu kommen. Ein iTelefon von 1000 US$ Neupreis und 40 US$ monatlich TKI-Plan genügt schon um sich als Bedürftiger einzutelefonieren.
    Na, ist ja auch logisch! Also ich noch in Westchina sesshaft war habe ich nie Müllabfuhr bezahlt. Als ich von dem Beatmeten vom Beatmetenhäuschen gefragt wurde ob ich denn keinen Müll produziere sagte ich: “Doch, aber ich nix plata, Schrottauto, Swudi-CD, 7 Mio. Watt P.M.P.O-Ghettoblaster, SAT-und-iTelefon-Abo, Airconditioner kosten viel Plata darum ich mir nur kann Streichhölzer leisten.” Ja. Dann sie die Beatmeten vom Beatmetenhäuschen wieder gegangen. Und ja, dann hab ich… ne, nicht das was Sie jetzt wieder denken. Dann habe ich mir noch einen schönen Verputz am Haus leisten können.
    Ja, Bananenschalen im Form von Lebensmittelpacketen sehen die Bedürftigen auch hierzulande nicht gerne. Nur Bares klimpert.
    Die armen Partei-Amigos kommen endlich zu ihren Lebensmitteln. Da bin ich überzeugt, dass all die Bedürftigen in unserem Viertel keinen müden Cent sehen werden.

  3. Ich bin offensichtlich nicht so Firm in der neuen Handy-Technik. Benutze ich mein Handy tatsächlich nur zum telefonieren und mal eine SMS. Wenn die Leute nun das Geld auf ihr Handy bekommen, wie kauft man davon dann hier im Dorfladen was zu essen?
    Und wissen die Armen und weiß der Verkäufer im Dorfladen das auch und hat die entsprechende Technik? Ich haba da so meine Zweifel. Auch bei den Supermärkten in der Stadt dürfte das Probleme verursachen.
    Deshalb befürchte ich, dass man den armen Familien lediglich das Handyguthaben aufmotzt und 32 Euro sind ja nun wirklich nur ein Tröpchen auf dem heißen Stein, wenn ein Familienernährer grade mal seinen Job verloren hat.

  4. Ja. Da tummeln sich schon komische Ausländer hier in Paragauy. Wie man deutlich an den Kommentaren der Einheimischen Rolf und Lumi+Lu erkennen kann. Ganz im Gegensatz zur Logik der Einheimischen natürlich.
    Also, diese Ausländer, meist DÖCHLer, sind den Einheimischen 32,39 € neidig und versuchen krampfhaft einem Nagel ohne Kopf auf den Kopf zu treffen. Ja, das ist schon schwierig. Muss ich zugeben.
    32,39 € reicht ja kaum für meinen monatlichen Müllerbräu-Konsum, da Abfallgebühr und Streichhölzer schweinisch teuer sind. Und das mit dem den Nieten ohne Kopf auf den Kopf zu treffen geziemt sich in der Tat etwas schwierig.

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