Asunción: Jetzt, wo die Ex-Abgeordnete Cynthia Tarragó im August wieder in Paraguay sein könnte, sollte die Colorado Partei sich einmal ersthaft Gedanken machen, wie man sie zukünftig in die Politik des Landes einbezieht. Die Vorraussetzungen sind nicht die Schlechtesten.
Tarragó, die zwar rechtskräftig verurteilt wurde, aber eben nicht in Paraguay, hat an Charme und Glanz beim paraguayischen Wähler sicherlich nichts eingebüßt. Aus der Bewegung von Ex-Präsident Cartes kommend, könnte man ihr da sicherlich erneut einen Platz im Kongress arbeiten, wenigstens im Unterhaus.
In illegale Machenschaften verwickelt zu sein, ist kein Grund für Ausgrenzung im Kongress, wenn nicht sogar ein Muss, was zum guten Ton gehört, zumindest in den traditionellen Parteien. Zahlreiche beweisen diese Behauptung. Nicht von der Hand zu weisen ist, dass durch ihre Verhaftung am Flughafen in Newark sie bekannter wurde als jede andere Ex-Abgeordnete. Die Voraussetzung um erneut erfolgreich zu sein sind also gegeben. Wenn Ulises Quintana dabei sein darf, sollte man Tarragó nicht ausgrenzen. Oder was meinen Sie?
Mas de la bekada de Harvard Cynthia Tarrago pic.twitter.com/f14kfSH2w6
— Fergo🌎 (@jfergo86) March 25, 2022
Wochenblatt
Arschgaul-Einhorn
“Horacio Cartes wurde spätestens 1985 öffentlich bekannt, als er wegen Betrug der Zentralbank in Höhe von 35 Millionen US-Dollar verurteilt wurde. Erst 1989, nach vier Jahren auf der Flucht vor der Justiz, wurde er in Tacumbú eingesperrt. Nach 5 Monaten kam er jedoch wieder heraus. Die Gründe sind bis heute vollkommen unbekannt und nicht nachvollziehbar. Erst 2008 endet dieses juristische Verfolgung als Cartes von dem Prozess befreit wurde. Verantwortliche wurden keine ausgemacht, das veruntreute Geld tauchte ebenso wenig wieder auf.”
Quellenangabe: https://wochenblatt.cc/horacio-cartes-sein-lebenslauf-in-580-woertern/