Alto Paraná: Am 16. November starb ein Baby in Raul Peña. Angeblich gab es medizinische Verfehlungen. Diese kamen zur Anzeige. Was aber viel schlimmer ist, kein Gerichtsmediziner war vor Ort.
Im Zuge dessen wurde der Körper des toten Babys in einer Kühltruhe aufbewahrt. Maria del Carmen Meza, Staatsanwältin, sagte gegenüber dem Radio Uno, der Gerichtsmediziner sei zum damaligen Zeitpunkt nicht vor Ort gewesen. Es gebe in dem Ort kein Leichenschauhaus, also musste das “Neugeborene in einer Gefriertruhe aufbewahrt werden. So bleibt der Körper erhalten und der Verwesungsprozess wird verhindert“, äußerte sich die Staatsanwältin in einer Erklärung.
Heute soll die Autopsie erfolgen. Die Eltern des Kindes kamen in das Sanatorium San Lucas, um die Geburt einzuleiten. Es war ein Kaiserschnitt. Offenbar kam es drei Stunden nach der Operation zu Komplikationen. Das Baby wurde zuerst in ein Krankenhaus nach Maria Auxiliadora und dann nach Encarnacion verlegt. Dort verstarb das Neugeborene. Für die Eltern gab es anscheinend medizinische Verfehlungen, die untersucht werden müssten.
Quelle: Hoy