“Das Grundproblem von Waldbränden ist die fehlende Bildung“

Asunción: Eine Vielzahl von Waldbränden halten das Land in Atem, verursacht durch die Dummheit der Menschen, oder vornehmer ausgedrückt von der Präsidentin des Nationalen Forstinstituts (Infona), Cristina Goralewski,, durch eine fehlende Bildung der Bürger.

Goralewski erklärte zu dem Thema weiter, dass die grundlegende Lösung für Waldbrände in der Aufklärung der Bürger läge, da 95% dadurch verursacht werden. Sie stellte fest, dass sie ständig daran arbeiten, Hot Spots zu überwachen.

„Ich denke, dass das zugrunde liegende Problem auf diese Weise (mit Bildung) gelöst wird. Leider befinden wir uns in dieser Lage. Sie durchdringt bereits unsere Generation, aber es wird auch weiterhin die folgenden Generationen durchdringen, wenn nichts in Bezug auf die Bildung unternommen wird“, sagte sie.

Goralewski fügte an, dass sie sich dafür einsetze, die Wärmequellen zu analysieren und sie anschließend an die entsprechenden Institutionen zu melden.

Sie sagte, dass die Arbeit darin bestehe, mit Hilfe der Technologie so viele Beweise und Elemente wie möglich zu sammeln, um sie der Staatsanwaltschaft zu übermitteln. Die Anklagebehörde ist die zuständige Institution für die Feststellung, ob die Elemente ausreichen, um eine nominelle Verantwortung für die Brände zu bestimmen.

In Bezug auf Brände in Waldgebieten erwähnte Goralewski, dass ihre Institution seit 2019 in 52 Fällen ermittle, aber diese immer noch offen seien. Sie betonte jedoch, dass die komplizierte und “langsame Ermittlung” darin bestehe, jemandem die nominelle Verantwortung für den Ausbruch des Feuers zuzuschreiben.

Wochenblatt / El Nacional

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8 Kommentare zu ““Das Grundproblem von Waldbränden ist die fehlende Bildung“

  1. Das ist so ne Sache hier mit der Bildung. Als Paraguay in den letzten Pizza-Studien in der Gruppe: Kambodscha, Vietnam ua. den letzten Platz ergatterte wurden die entsprechenden Lehrer dieser Schüler in den Nachhilfeunterricht gesteckt. Ist ja auch logisch. Ich nehme an, dass auch bezüglich der Brände nun ein großangelegtes Bildungsprogramm erfolgt, das die Bevölkerung darin instruiert ihren Müll nicht mehr abzufackeln sondern übers Bett zu hängen oder auf den Kamin zu stellen. Nach dieser hierzulande allgegenwärtigen Logik nach zu urteilen ist das Bildungsproblem dann gelöst. Bis zur nächsten Lücke auf jeden Fall, da muss ich zustimmen.

  2. Viele Flächen werden doch abgefackelt, um neues Gras wachsen zu lassen. Die Leute haben kein Geld, um sich die Arbeiter zu leisten, die den Boden pflegen. Fehlende Bildung trägt sicher auch ihren Teil dazu bei, aber auch die Armut oder der Geiz der Menschen. Viele wissen halt leider tatsächlich nicht, was solche Brände wirklich auslösen. Sie sehen nur, dass danach wieder frisches Gras wächst, welches ihr Vieh eben lieber frisst. Das kann man auf die fehlende Bildung schieben. Wenn es jedoch um die Verbrennung von Müll geht, sehe ich das Problem beim Staat. Selbst in manchen Stadtgebieten gibt es keine Müllabfuhr; und außerhalb der Städte erst Recht nicht. Was sollen die Leute sonst mit ihrem Müll machen? Wie Harald Glööckler schrieb, etwa über’s Bett hängen? Ein Fahrzeug um den Müll wegzufahren haben viele ebenfalls nicht, wo dann aber auch das nächste Problem wäre: Wo sollte man den Müll denn dann hinbringen?

  3. Als es jetzt mitten im Winter gegen 40°C. war und die Wälder / Wiesen brannten, war ein permanenter Geruch von Rauch 24 Stunden. Wobei ich noch unterscheiden kann, was Verholztes ist, das brennt und was nach brennendem Müll stinkt.

  4. Am Sonntag mit dem Auto unterwegs, eine riesige schwarze Rauchsäule um 17 Uhr. Vermutlich Reifen oder sowas. Mitten im helllichten Tag. In DÖCH hätten hunderte die Polizei angerufen. Wir haben es uns gespart. Abens zurück ins Wohnviertel, viele Müllfeuerchen gesehen und gerochen. Aber die Polizei sieht und riecht sowas schon gar nicht mehr, schon zu lange geeicht. Aber was soll die Bevölkerung auch anderes machen? Okay, niemand verlangt eine Verbrennungsanlage für zwei Häuser im Chaco. Aber wo hunderttausende Menschen leben, die Müllabfuhr durchfährt und nur bei jedem 10-ten Haus den Müll abholt, da frage ich mich schon, wie sie ein grati-Gesundheitssystem finanzieren können. Bekommt man bei Krebs wahrscheinlich einfach ne Tube Senf in die Hand gedrückt. Ehrlich gesagt, ich will es gar nicht wissen.

  5. Quotenfrauen – sowas ist doch normal in D. Warte mal ab, bis genau aufgeschlüsselt wird, wieviele Muslime, wieviele Bürger jüdischen Glaubens, wieviele Hindus im Bundestag sitzen müssen – wobei natürlich nach oben für diese Gruppen keine Grenzen gesetzt werden. Dazu kommen die Quoten für LGBTQ?…. Mal sehen, ob dann noch ein Bundestagsmandat für jemanden aus der grauen Masse, genannt Mehrheit des Volkes, übrig bleibt.
    Beim Staatsfernsehen hat man ja wohl schon angefangen, Tiere zu gendern: Braunbär:Innen —- das einzige Land des Planeten, dass sich selbst in kurzer Zeit abschafft.

    1. @Rolf, der Bundestag wird sich nach der Wahl auf wahrscheinlich über tausend Abgeordnete aufblähen. Gerechnet an der Bevölkerungszahl der größte nach China. Keiner kann erklären, warum man soviel Abgeordnete braucht – zum Regieren jedenfalls nicht, das klappt ganz gut ohne diese “Volksvertreter”. Ja, man wollte da wohl schon mal was ändern, macht man aber nicht. Auch ein Einwanderungsgesetz wollte man verabschieden – macht man aber nicht. Auch eine Verfassung sollte das deutsche Volk bekommen, macht man aber nicht. Aber gendern, warum eigentlich nicht – endlich werden die wichtigen Probleme angegangen …

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