Wakeboarden: “Es war Liebe auf dem ersten Blick“

Asunción: Sie ist eine Frau, die einen etwas ungewöhnlichen Sport für Paraguay ausübt: Wakeboarden. Die Athletin gesteht ein, dass ihre Liebe zu dieser Aktivität aufgrund der Freiheit, die sie im Wasser empfinde, unbeschreiblich sei.

Alexandra Armadans gibt einen Einblick, wie sie sich zufällig in das Wakeboarden verliebt hat.

Bevor sie diesen Sport kennenlernte, spielte sie Volleyball und wollte Profi werden, aber eines Tages erhielt sie die Einladung, im Fluss das Wakeboarden auszuprobieren. Sie erinnerte sich, dass die Freunde sehr darauf bestanden hatten, sie zu ermutigen, endlich für diese Sportart aufzuwachen.

„Ich wollte nicht so viel aus Angst, mich zu verletzen und nicht Volleyball spielen zu können, aber ich habe mich ermutigt. Ich habe es versucht, ich stand auf dem Brett und es war Liebe auf den ersten Blick. Von da an habe ich angefangen, es zu üben und nach und nach das Wakeboarden ernst zu nehmen”, sagte sie.

Als der Cobra Wake Park nach Paraguay kam, widmete sich Armadans ganz diesem Sport.

„In diesem Moment habe ich angefangen zu trainieren und wollte Profi werden. Dank der Hilfe von Diego Wernicke und Gio Vigo habe ich es im ersten Jahr geschafft, nationaler Meister im Wake Park zu werden“, berichtete sie stolz.

Die Athletin betonte weiter, dass eine der großen Herausforderungen, die sie am Anfang hatte, eher persönlicher Natur gewesen sei, da es ein Sport ist, den nur wenige Frauen betreiben.

„Was ich am Wakeboarden wirklich mag, ist die Freiheit, die mir jeder Sprung gibt, jeder Trick, den ich neu lerne, die freundliche Atmosphäre und vor allem die Kameradschaft, die durch den Sport erzeugt wird, die mit nichts zu vergleichen ist. Es ist eine Disziplin, die mich gelehrt hat, dass es keine Grenzen gibt und man sich immer selbst überwinden kann, wenn man sich darauf konzentriert“, betonte Armadans.

Unter ihren großen Erfolgen auf professioneller Ebene betonte sie, dass der wichtigste bisher darin bestand habe, vier Jahre in Folge nationale Meisterin zu sein und Paraguay in Zukunft weltweit vertreten zu wollen.

Auf die Frage, wie sie das Wakeboarden im Land derzeit sehe, erwähnte sie, dass es verlassen sei.

„Vor der Pandemie hat es viel gekostet, weil es nur wenige Athletin gibt und es auf Landesebene keine so bekannte Sportart ist. Auch der Cobra Wake Park musste aufgrund der Pandemie leider schließen und konnte bis heute nicht reaktiviert werden“, beklagte sich Armadans.

„Ich habe noch keine Meisterschaft im Visier, da ich viel Training brauche und zu meinem Rhythmus zurückkehren muss, aber ich bin zuversichtlich, dass es bald soweit ist und der Cobra Wake Park wieder öffnet. Ich warte nur noch darauf wieder anzufangen”, fügte sie noch abschließend an.

Wochenblatt / El Independiente

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2 Kommentare zu “Wakeboarden: “Es war Liebe auf dem ersten Blick“

  1. Ich frage mich, warum heutzutage Sport immer mehr damit zu tun hat sein Leben zu riskieren. Als ich noch ein Bub war, ging ich zum Sportverein und ich war zufrieden. Heute müssen sich die Menschen mit Gummiseilen von Brücken stürzen, sich an einem Seil, von einem Lenkdrachen durch die gegend schleudern lassen, aus Flugzeugen, von Klippen und Hochhäusern stürzen, über Häuserschluchten springen usw.
    Sport ist heutzutage nicht mehr cool, wenn man nicht sein Leben oder wenigstens seine Gesundheit riskiert. Es geht nicht mehr um die Bewegung an frischer Luft, den Teamgeist und die Förderung der Gesundheit, sondern nur noch um Nahtoderfahrungen zu bekommen.
    Da fällt mir eine tolle Idee für die nächste Trendsportart ein. Man muss seinen Kopf durch ein Loch in einen Käfig hungriger Wölfe stecken und “Da bin ich!” rufen. Kann auch abgewandelt werden. Für die die gerne Wassersport mögen böte sich ein Becken voller hungriger Piranhas an.

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