Das Leben wird teurer: Restaurants verzeichnen Gästerückgang

Asunción: Nachdem auch in Paraguay das Leben teurer wird, verzeichnen die Restaurants einen Gästerückgang, weil die Bürger wohl auf diesen Luxus verzichten, um mehr Geld für andere Dinge aufzusparen.

Der Präsident des paraguayischen Restaurantverbandes, Oliver Gayet, wies darauf hin, dass der Sektor auch den Anstieg der Produktpreise mit dem Rückgang der Kunden zu spüren bekommt, die nach günstigeren Alternativen suchen.

„Der Kunde geht von einem Restaurant zum anderen und sucht nach dem günstigsten Angebot. Die Investitionen beim Essen oder den Getränken sind auch geringer, weil sie weniger pro Person ausgeben und das alles der Krise geschuldet ist“, erklärte Gayet.

Er argumentierte, dass gastronomische Einrichtungen nach einem Weg suchen, um mit der Situation aufgrund des Anstiegs der Produktpreise fertig zu werden und sich an die Krise anzupassen, um keine Kunden zu verlieren.

„Diese Situation zwingt uns dazu, Zutaten wie Maniok durch Kartoffeln zu ersetzen. Wir erfinden uns wieder neu“, fügte Gayet hinzu.

Der Präsident des paraguayischen Restaurantverbands wies darauf hin, dass es damals nach der Verbesserung der epidemiologischen Situation im Land zu einer Erholung des Sektors gekommen sei, aber die Auswirkungen steigender Produktpreise seien erneut mit dem Rückgang der Kunden zu spüren.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / Beitragsbild Archiv

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13 Kommentare zu “Das Leben wird teurer: Restaurants verzeichnen Gästerückgang

  1. Was soll das heißen, ” das Leben wird auch in Py teurer”. Die Preise steigen doch seit Monaten unaufhörlich in allen Bereichen. Damit steigen auch die Preise in der Gastronomie. Der normalo, kann sich doch jetzt schon fast nichts mehr leisten.

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  2. Es wird jedes Jahr teurer, man kann die Uhr danach stellen, eine Unsitte, wie ich meine, ständig die Preise zu erhöhen, denn es ist nicht unbedingt nachvollziehbar, bei einigen Produkten.
    Aber nun ja, das ist meine Denkweise, vielleicht sieht das ein anderer ganz anders…..
    Einsparen kann man dort, am leichtesten, was man nicht unbedingt braucht, richtig, da gehören Gaststätten dazu.
    Der kleine Mann, in Paraguay, der kann sich aber kaum noch etwas leisten, da geht es schon haarig zu. Ich staune immer wieder, wie lange die Leute da still halten……..

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    1. “denn es ist nicht unbedingt nachvollziehbar”. Genau so ist das. Warum kostet das kg Bananen, welche hier wachsen und hier geerntet werden plötzlich 7.500 statt 2.500?
      Hat jemand eine Antwort?

      1. Genau das meinte ich damit, denn hier wird einfach alles teurer, man nimmt, was man kriegen kann, eine Scham hat dabei nicht.
        Ich weiß noch, als ich hier angekommen bin, da bezahlte ich für den Liter Diesel, damals bei Shell 450 Guaranies.
        Man kann die Währungen gegen rechnen, das Verhältnis wird immer schlechter, für die Menschen, die hier leben…..
        Damals bekam ein Peon, für einen Tag Arbeit auf dem Land, in der Landwirtschaft 10.000,- Guaranies ….
        Alte Hasen wissen jetzt, wie lange ich hier schon lebe….

      2. Ich denke, weil es vor zwei Jahren manchmal noch einigermaßen schöne Bananen gab. Ich habe dieses Jahr kein einziges Mal Bananen gekauft. Weil die Qualität eindeutig schlechter geworden ist. Nein, so wurden die Bananen vor zwei Jahren nicht angeboten, als sie noch um 3 Mil/kg gekostet haben. Heute über 7 Mil/kg, ein guter doppelter Preis. Einen guten Euro, für das dass sie hier um die Ecke wachsen. Dafür eine gute halbe Qualität. Das möge noch einer verstehen. Ich jedenfalls nicht. Nicht genug, dass das gleiche Produkt teurer geworden ist, nein, die Qualität ist auch schlechter geworden.
        Der Sprit ist bei der letzten Preiserhöhung vor ein paar Wochen mit ca. +15 Eurocents schon recht happig teurer geworden. Aber das macht geschätzt vielleicht 3 Euro auf 20 Liter aus. Ein Lkw voller Ware, da fällt diese Preiserhöhung jetzt auch wieder nicht so ins Gewicht. Bananen wachsen hier um die Ecke und selbst wenn der Lkw 20 Liter/100km säuft, macht das eben auch nur 3 Euro mehr aus, wenn der vollgestopfte Lkw sie von 100 Kilometer weit her herwackeln muss. Jedenfalls sicher nicht jetzt einfach das Doppelte und Dreifache zu verlangen.
        Immerhin, zum Trost, zahlen wir hier nun etwas über einen Euro pro Liter Super. In DE sind es schon um die 2,30 Euro. Im Verhältnis aber, zum Verdienst, Qualität des Sprits und Gemeinkosten der Tanke hierzulande, extrem teuer.

    1. Was soll denn daran komisch sein?
      Die Armen, die haben nicht genug Geld, sie werden also ärmer, logisch.
      Die Reichen haben genug Geld, sie brauchen es gar nicht alles, also werden sie reicher, auch logisch……
      Das wäre das ganz kleine 1 X 1, der Logik…..

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        1. Die Superreichen haben sicher auch schon davon gehört, dass 8 Milliarden Menschen etwas viel sind, zu viele Indianer auf die paar Häuptlinge. Und zu viele Indianer können gefährlich werden. Allem voran im Internet-Uhu-Viru-V2.x-Putins-Friedensmissions-Zeitalter (die Betonung liegt bei Internet-Zeitalter). Wie der Arabische Frühling gezeigt hat. Weniger Indianer zu verwalten – und das werden wir nun mal von den Beatmeten und Behördeten vom Beatmeten- und Behördetenhäuschen – gibt auch weniger Arbeit und willkürlich zu überwachen. Wissenschaftlich betrachtet täte es der Menschheit nur gut, sie etwas zu dezimieren. Aber nur nicht das lebenswerte Leben der Reichen und Schönen und ihre Hampelmänner und -frauchen. In diesem Falle sagen sie sich: »Die Kacke fließt für einmal aufwärts«.

      1. Naja, zumindest ist es in D so, dass sich die sozial Schwachen monatlich von Dispo zu Dispo schleppen, also für sie alles nochmal teurer ist.
        Hinzu kommt dann, dass muss man fairerweise sagen, dass sie auch noch mehr rauchen, trinken und lieber Essen bestellen als zu kochen.
        Ich denke das ist kein PY-Problem sondern weltweit eher volkswirtschaftlich begründet.

  3. Fast keiner sagt etwas gegen Putin welcher schuld ist an alle preiserhoehunging fuer alles was wir brauchen zum leben ; Putin musz verschwinden fuer immer;die boesen Bolschiwicken im jahr 1917 sind noch immer am ruder wie putin & muessen ausgerottet werden.

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    1. Da hast du vollkommen Recht. Vergiss aber nicht dass es nach der Rezession von der Pandemie nahtlos in den Dispoten-Krieg überging. Doppelt dumm gelaufen. Da haben ärmere Länder, die keine politischen Instrumente haben, naturgemäß stärker dran zu knabbern.

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