Das Leiden der Pendler

Es gibt in Asunción in etwa 1.300.000 Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln. Oft ist diese Reise aber mit einer Vielzahl von Problemen verbunden.

Vor allem Zeitverluste aber natürlich entstehen auch Unkosten, die sich sehr schnell summieren. Ein Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln, Cristiane Mabi, erzählte, sie müsse um 06:00 Uhr an ihrer Arbeitsstelle sein. Dazu sei es notwendig, das Haus täglich um 04:00 Uhr am Morgen zu verlassen. Sie lebt in der Vorstadt Luque. Ihr Vater begleitet sie manchmal bis zur Bushaltestelle, weil es wenig Straßenbeleuchtung gibt und es um die Uhrzeit eine ständige Unsicherheit gibt.

Mabi braucht zwei Stunden bis zu ihrem Arbeitsplatz in Asunción. In einer ähnlichen Situation befinden sich rund 1.300.000 Menschen die an ihre Arbeitsstellen pendeln müssen. Nicht nur Zeit geht verloren, auch Geld kosten die Busfahrten. Mabi muss mit verschiedenen Linien fahren. Sie braucht monatlich 100.000 Guaranies für die Fahrten zu ihrem Arbeitsplatz. „Um 16:00 Uhr habe ich Feierabend. Zurück brauche ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln drei Stunden, um 19:00 Uhr bin ich zu Hause. Am schlimmsten ist es auf der Straße Madame Lynch, hier verliere ich alleine 40 Minuten“, klagte Mabi.

Eigentlich könnte sie, unter normalen Bedingungen, in 45 Minuten die Strecke bewältigen, sie braucht aber 5 Stunden dafür. Vielleicht wird sich die Situation für alle Pendler verbessern wenn der Metrobus kommt, die Frage ist nur wann dies soweit ist.

Quelle: Ultima Hora

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