Das moderne Zeitalter stößt auf Widerstand

Asunción: Paraguay will modern und fortschrittlich werden. Manche Vorhaben stoßen auf starken Widerstand in der Bevölkerung. San Jerónimo, ein Stadtviertel in Asunción, soll als erstes frei von den Oberleitungen werden.

In dem Bereich der Hauptstadt erfolgen aber noch weitere Verbesserungen im Bereich der Kanalisation und der Trinkwasserversorgung. In der ersten Phase sind dafür fast drei Milliarden Guaranies vorgesehen. Die Firma Caldetec Ingenieria SRL hat den Auftrag von der Stadtverwaltung bekommen.

Es gibt deshalb geteilte Meinungen über das Bauvorhaben unter den Anwohnern in dem Stadtviertel, jene, die es unterstützen, aber andere, die es vehement ablehnen. Letztere Fraktion, die meisten sind Bewohner an der Straße Stella Marys, erklärten, die riesigen Rohre im Erdreich, das kaputte Pflaster und die Lärmbelästigung sorge für eine Reihe von Unannehmlichkeiten.

Heriberto Privileggi wohnt in der Gegend und betonte, dass die Arbeiten nur sehr improvisiert ausgeführt würden. Das brächte Gefahren für Kinder und ältere Menschen, die auf wackeligen Balken balancieren müssten.

Blas Recalde, Ingenieur und Sprecher des beauftragten Bauunternehmens, erklärte, die Verbesserungen würden ein Teil des Projekts vom Metrobus sein. Alle Regen- und Abwasserleitungen seien schon verlegt, nun würden nur noch die Rohre für die Strom- und Telefonleitungen fehlen. „Die gesamte Verkabelung wird unterirdisch sein. Das ist eine deutliche Verbesserung, denn Wettereinflüsse in dem Viertel gehören der Vergangenheit an“, sagte Recalde. Er fügte aber auch an, dass viele Gullydeckel und Regengitter gestohlen worden wären, die nun wieder ersetzt würden, dies brauche aber seine Zeit.

Quelle: Ultima Hora

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