Das Risiko in Paraguay ermordet zu werden

Asunción: In Paraguay setzt sich jede Person einem erhöhten Risiko aus, getötet zu werden. Dieses bestätigen Polizeistatistiken, die Tötungsdelikte an zweiter Stelle nach Verkehrstoten stehen lassen. Mehr als 700 Personen verloren im Vorjahr ihr Leben aus diese schreckliche Art und Weise.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) versucht seit langem in einer Liste die Gefährlichkeit eines jeden Landes darzustellen. Mit der Anzahl der Toten pro 100.000 Einwohner soll dieses klar verdeutlicht werden.

In der Welt liegt der Durchschnitt bei 8 Tötungen pro 100.000 Personen. Jedoch liegt Paraguay über dem Durchschnitt mit 12 (11,509) wenn man die Summe der Opfer des Vorjahres mit der Einwohnerzahl des Landes von 6.273.103 Menschen berechnet.

Diese Anzahl ist allerdings nicht zu fatal, da der Weltindex des Friedens (GPI), das Niveau der Gewalt eines jeden Landes wiederspiegelt. 140 Länder werden darin gemessen, Paraguay belegt den Rang 77, mittlere Gewalt.

In einer schlimmeren Situation befinden sich unsere Nachbarländer Bolivien mit Platz 81 und Brasilien mit Platz 83. Besser wiederum ist Argentinien mit Platz 71.
Andererseits gibt’s auch nahe Staaten wie Chile, mit Platz 28 oder sogar Uruguay, als sicherstes Land in Südamerika, auf Platz 24. Zu Neuseeland kann jeder aufschauen, da sie Platz 1 belegen, Japan kurz danach auf Platz 3.

Die Welle der Unsicherheit kann man trotz alle dem täglich in den Nachrichten verfolgen, ein schlimmer Fall verdrängt den Nächsten aus den Medien. Von der Regierung werden deswegen effektivere Maßnahmen zur Verbrechensvorbeugung und Bekämpfung gefordert. Ungeachtet dessen leben die Delinquenten wie eh und je nach Gutdünken ihren Lebensstil.

(Wochenblatt / Abc)

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9 Kommentare zu “Das Risiko in Paraguay ermordet zu werden

  1. Wir haben auch einen bewaffnten Überfall überlebt. Zum 28.02.2011 habe ich die erste Einladung der Staastanwätin, die den Fall vom 13.11.2010 untersucht. Da jetzt nichts mehr zu finden sit von den gestohlenen 6 Laptops und anderem EIgentum ist doch klar. Das ist wie sich über die Opfer lsutig machen.
    Für mich ist die Staatsanwaltschaft von Caacupe, die für San Bernardino zuständig ist Komplize der Kriminellen, denn so haben sie in 3 Fallen agiert.
    Wir haben in Cordillera mehr als 3000 Täter die für bewaffnete Überfälle bekannt sind und doch frei sind. Angeblich ist das bayrische Polizeigestz eingeführt und daran Schuld. Es ist die verdammten faulen nund korrupten Staatsanwälte, die ohne viel zu bezahlen NULL für Deutsche tun. Mein Fall wurde erst von der Generalstaatsanwaltschaft jetzt angeschoben. Wir müssen einen deustchsprachigen Staatsanwalt für San Bernardino fordern, denn es sind viel mehr Deutsche, die überfallen und ausgeraubt werden, als Paraguayer.

  2. In Paraguay fühle ich mich nicht unsicherer als in Deutschland, wo alles vertuscht wird, oft heißt es da, Täter deutscher …. Abstammung, oder sonstiges und in Deutschland wird es bald erheblich schlimmer werden.

    1. Fuer Frau Schmitz. Keine Ahnung, wie lange Sie bereits in Paraguay leben aber genau, dass was Sie da sagen sagten Freunde von mir, die inzwischen ermordet wurden.
      Die Staatsanwaeltin in Caacupe, die fuer San Bernradino zustaendig ist sagte mir, dass sie in der Woche durchschnittich 5 Morde bearbeiten muss und wir Gueck haben, weil die bewaffneten Raeuber nie ihre Opfer leben lassen. Nach Paraguay auszuwandern heut zu Tage ist Dummheit und unverantwortlich fuer die eigenen Kinder. Vor 20 jahren hatte ich noch viel Goldschmuck um und nie ist mir was passiert obwohl die Angestellten auch schon damals stahlen. Aber heute erschiessen Taeter auf Mopeds Menschen, weil sie ein teures Handy in der Hand sehen. Sie fuehlen sich nicht unsicher, weil Sie das land nicht kennen. Oder die Sprache nicht richtig verstehen? Paraguay mit Deutschland in Fragen Sicherheit zu vergleichen ist ja wohl ein echt unsinniger Vergleich. Wer in Paraguay ein grosses Haus mit Swimmingpool und riesen Garten hat, wie wir 20 jahre lang in PY lebten, der ist ueberhaupt nicht sicher. Aber heute wird ja schon fuer 100.000 GS, also fuer 25 Dollar, gemordet und Sie fuehlen sich sicher? Naiv oder was?

      1. —–Bin ich dann ein ewig gestriger—-
        Darf man da sagen, gebt uns einen Stroessner zurück, wenn man unter einer demokratischen Ordnung nicht seines Lebens sicher ist.
        Bin ich dann ein ewig gestriger?

  3. Wieso gehen denn diejenigen, die sich hier angeblich so unsicher fühlen nicht wieder nach Hause?

    Wahrscheinlich weil man sich da eben kein grosses Haus und einen Pool leisten kann. Wenn man in Paraguay natürlich den dicken Maxen raus hängen lassen muss, die Bevölkerung sowieso für dumm, ungebildet und grundsätzlich für Diebe und Mörder hält, dann muss man sich nicht wundern, wenn man zum Opfer wird.

    Aber laufen sie mal proletenhaft mit dickem Goldschmuck durch Kreuzberg, Frankfurt Höchst oder Griesheim oder durch das Hamburger Schanzenviertel. Bin gespannt wie lange es dauert, bis der Schmuck weg ist. Aber das wollen die meisten ja nicht wahr haben.

    1. Herr Daniel, Sie spielen wohl auf mich an? Sie wissen Null von mir und spinnen sich was zusammen. Ich habe nie einen großen Maxen raushängen lassen, sondern fleissig gearbeitet und viel Sozialarbeit geleistet. Nach dem Unsinn, den Sie hier schreiben gehe ich davon aus, dass Sie entweder nicht in PY leben oder dieses Land erst seit kurzem kennen. Ich habe bis wir überfallen worden sind gar nicht daran gedacht, denn ich hatte bis dahin nur mit ehrlichen und fleissigen Paraguayern gearbeitet. Genau deshalb konnten die mich ja überfallen, weil ich so naiv war. Ich kannte Opfer aber hatte niemals jemanden beschuldigt Schuld an seinem Unglück zu haben, wie Sei das tun. Ich habe garantiert mehr Freunde unter den Paraguayern, als Sie. Also vergessen Sie Ihre Unterstellungen. Muss ich im Minihaus leben, nur um Ihrem Neid gerecht zu werden? Ich halte eher Sie, als irgendeinen Paraguayer für dumm. Die, mit denen ich arbeitete, die waren alle klug und viel viel klüger, als Deutsche, die sich in Paraguay wirklich, als was Besseres aufspielen aber nicht Mal die Sprache und das Land kennen und die dann in Paraguay nichts mehr zu Leben haben und unverantwortliche Lockvögel für Deutsche spielen. Ich war 20 Jahre dort und habe viele Unternehmen beraten und Angestellte ausgebildet. Ich habe heute noch etwa 700 Paraguayer in meinem Facebook, die meisten sind Akademiker und jung. Und natürlich bin ich nach Deutschland zurück gegangen. Ihre oberflächliche Anmache werden sie sich sicher auch abgewöhnen, wenn Sie erlebt haben, was wir erlebt habe. Den Opfern die Schuld zuschreiben, das ist peinliche moralische Bedrohung! Sie sind kein Stück besser, als ein Krimineller, denn moralische Bedrohung ist das Schlimmste, was es auf dieser Welt gibt. Die Psychologen des FBI können Ihnen das erklären. Sie kommen sich besser vor, weil Sie noch nicht ausgeraubt wurden? Sie spielen einen Moralapostel. Haben sie das nötig? Vielleicht haben Sie gar nichts, was zu stehlen wäre? Meine Freunde wurden für nur ein wenig Schmuck ermordet. Ich verbitte mir, dass Sie den opfern von Kriminalität die Schuld zuweisen. Ich rate Ihnen auch mit der Generalstaatsanwaltschaft zu reden, um die Situation im Land wirklich zu verstehen. Fragen Sie nach Herrn Rommel, der spricht sehr gut Deutsch. Ich habe übrigens schon 1998 all meinen Schmuck in Paraguay an die Mitarbeiterinnen in den Betrieben verschenkt, wo ich arbeitete, weil ich ihn nicht mehr wollte und brauchte. Ich brauche niemandem meinen Wert in Gold zeigen;) Ich kenne diese Stadtviertel von denen Sie reden nicht und rate Ihnen ehe Sie über andere Menschen herfallen, erst einmal zu versuchen richtig nachzudenken. Viel Glück dabei.

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