Das Trinken beginnt mit 15

Das Gesundheitsministerium warnte vor den Folgen beim übermäßigen Alkoholkonsum in Paraguay. Das Einstiegsalter der Droge sinkt stetig. In einer Studie wurden erschreckende Zahlen veröffentlicht.

Mit 15 Jahren, etwas mehr oder weniger, beginnen die Jugendlichen mit dem Missbrauch von Alkohol. Laut dem Gesundheitsministerium führe dies dazu, dass verschiedene Organe des Körpers geschädigt würden. Noch dazu würden Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermehrt auftreten.

Dr. Felicia Cañete, Direktorin am Ministerium für Gesundheit in der Abteilung Überwachung, erklärte, 50,9% der 15-Jährigen würde Alkohol konsumieren, 29,4% in dieser Gruppe seien regelmäßige Trinker und würden die Gesundheit schädigen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen wurden als die führende Todesursache in Paraguay identifiziert, zusammen mit einer Vielzahl von Krebserkrankungen. Alkohol ist ebenfalls ein Element, das für viele Verkehrsunfälle in der Altersgruppe zwischen 14 und 40 Jahren ursächlich ist.

Quelle: ABC Color

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6 Kommentare zu “Das Trinken beginnt mit 15

  1. Tja, in dem Alter ist Saufen eben “cool”. Das geht ueber alle Bevoelkerungsschichten.
    Eltern haben eine gewisse Pflicht und sollten ihre Kinder aufklaeren. Bei der eher schwachen Erziehung in Paraguay und dem Gruppenzwang in der Clique jedoch kein leichtes Unterfangen.

    1. Hallo Philipp, das ist nicht nur in PY so. Jeden Tag kann man Nachrichten aus EU (DE, F, Ö, usw. ) lesen : 3 Jugendliche im Hospital weil Koma- Saufen. Und so geht es weiter, wenn es nicht im Koma endet.

    2. Hallo Philipp,
      in PY ist es genau so wie in Deutschland.
      Das Saufen ist weit verbreitet egal wo,DACH,EU egal, bis zum Umfallen.ABI-Zeugnisausgaben kammen sie besoffen an,im Suff geprügelt, blaues Auge. Der Rektor hat sie frustiert nach Haus geschickt!
      Neben Komasaufen, kommen jetzt noch die unberechenbare Kräutermischungen vor.
      Sehe Dir mal die Alkoholwerbung an,Jung und Knackig, wer will nicht dazu gehören.
      15.Jahre ist noch gut geschmeichelt, viel Jünger11/12 geht das los mit den Komasaufen.
      Die Rettungssanitäter sind da nicht zu beneiden.

    3. Bin genau deiner Meinung. Habe deinen Kommentar auch so verstanden, dass es hier wie in EU das gleiche Bild ist: Cool für die Jugendlichen und schwache Erziehung.
      M.m.N. sollte man als Erwachsener den Kindern eben eher als “Berater” zur Seite stehen, ihnen nichts mit gehässigen Worten verbieten, sondern es ihnen überlassen, was sie aus ihrem Leben machen möchten, ihnen dann aber zwingend aufgrund der viel fortgeschrittenen Lebenserfahrung deutlich und klar die Nachteile von Drogen, Alkohol und Nikotin aufzeigen und erklären.
      Und genau diese Schwächen der Eltern, nämlich eine strenge oder religiöse oder aufgrund während der Kindheit selbst erlebten schwachen Erziehung oder ganz einfach das viele Eltern selbst nicht wissen, wie viel die Summe von ein plus ein Apfel ist, ist in Paraguay wahrscheinlich noch ausgeprägter als in EU.
      Gut Erziehung, schwieriges Thema, man kann nie alles richtig machen. Ich bin jedenfalls fest der Meinung überzeugt, egal wie schlecht man es als Elter selbst während der Kindheit hatte, es in der Erziehung seiner Kinder nicht gleich zu tun, sondern wie bereits erwähnt, sie möglichst nie anzuschreien, zu bedrohen, sondern möglichst versuchen, ihnen nach bestem Wissen und Gewissen sanft zu erklären was die Vor- und Nachteile von Handlungen sind.

      1. Sicher, in Deutschland oder der EU sieht es nicht anders aus.
        Dort werden Kinder aber zumindest besser aufgeklaert und verantwortungsbewusste Eltern (also nicht die, die meinen “antiautoritaer” erziehen zu muessen), koennen auch mal Strafen aussprechen.

        Und hier in Paraguay? Kaum Aufklaerung, kaum Strafen, wenig Disziplin. Warum denn auch, wenn der Vater besoffen Auto faehrt, die Mutter beim Fahren Nachrichten schreibt, der Muell auf die Strasse geschmissen oder woanders abgeladen wird oder wenn Cerro Porteño verliert, massig Kraftausdruecke ausgeteilt werden. Das saugen die Kiddies auf und machens gleich.

        1. Auf jeden Fall. In Europa haben Kinder und Jugendlich wenigstens ein in jeder Beziehung edukativeres Fernsehen und lesen ab und zu Gratiszeitungen mit Prävention, Sensibilisierung und Wissenschaft. In Paraguay null. Die meisten paraguayschen Mütter und Väter wären in Europa wohl Stammgast bei der Jugendbehörde, nicht nur weil sie ein schlechtes Vorbild für ihre Kinder sind, sondern, auch wenn sie vierzigjährig sind, immer noch die Mentalität eines Vierjährigen haben, was man schon daran erkennen kann, dass ihre tägliche Lieblingsbeschäftigung irgend etwas anzuzünden und Kindergartenmusik zu hören ist.

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