Das Warten auf die Rückkehr

Azotey: Die Forderung der EPP wurde größtenteils erfüllt, Lebensmittel im Wert von jeweils 25.000 US-Dollar wurden in Nueva Fortuna/Kurusu de Hierro sowie in Arroyito an Arme verteilt. Polizei, Militär und die Presse schauten dabei zu. Nun hofft die Familie Arlan Fick wieder in ihre Arme zu schließen. Jedoch scheint der Wunsch um gerechtere Verteilung von Lebensmitteln nicht der einzige zu sein. Es wird davon ausgegangen, dass ebenso eine Lösegeldzahlung vereinbart wurde, da es keinen Sinn macht den Jungen zu entführen und nur für die dabei getöteten EPP Mitglieder Wiedergutmachung zu verlangen. Bernardo Bernal Maíz stammte aus Kurusu de Hierro während Claudelino Silva früher in Arroyito lebte.

Der bisher einzige Kontakt von dem Presse weiß war die Übergabe eines Videos der EPP an die Familie. Die EPP forderte die Weitergabe an die Presse, damit ihre Ideologien und Ansichten alle Zuschauer erreichen. Da die Aufnahme jedoch abrupt endet gehen die Ermittler davon aus, dass ein weitere Teil mit einem Beweis für Arlans Unversehrtheit gelöscht wurde.

Am 2. April wurde der 16-jährige Sohn der deutschstämmigen Familie Fick in Paso Tuyá, San Pedro, entführt. Bei der Tat kam es zum Aufeinandertreffen mit Einsatzkräften, wobei auch ein Soldat erschossen wurde.

(Wochenblatt / Abc / Última Hora)

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7 Kommentare zu “Das Warten auf die Rückkehr

  1. Das ist ja eine Zwickmühle!Natürlich muss alles getan werden den Jungen aus den Händen von den Banditen frei zu bekommen.Aber Andererseits steht die EPP jetzt da für die Armen als Robin Hood und das hat fatale Wirkung auf die Verfolgung und dingfest machen der Banditen.Arme könnten diese Banditen aus falscher Solitarität unterstützen und die EPP damit in ihren Tun eine Rechtfertigung geben.
    Der Fahndungsdruck muss unbedingt nach der Freilassung des Jungen erhöht werden,damit es mit diesen Spuk bald ein Ende nimmt.
    Der Armen Bevölkerung kann nur geholfen werden wenn Arbeitsplätze entstehen und die Preise für Lebensmittel besser kontrolliert werden so das Preisabsprachen der Firmen und Supermärkte damit veranlaßt werden die Preise zu senken weil dann ja Konkurenz herrschen könnte.Denn eins ist klar die Preise sind für ein 3 Welt Land viel zu hoch und das ist künstlich herbei geführt.

    1. Mit den Preisen hast du zwar Recht – doch wer soll da etwas senken. Die Regierungsmitglieder verdienen doch alle selbst durch die erhöhten Preise kräftig. Da wird keiner den Ast absägen, auf dem er sitzt, schon gar nicht der hier teils so hochverehrte HC.

    2. Ihr der jeweiligen Situation angepassten Gutmenschendenken ist ekelerregend!!

      Preise senken? Das bedeutet dem Erzeuger weniger zu bezahlen!
      Arme Menschen sind meistens ungebildete Menschen!
      Diese Menschen verkaufen Agrarerzeugnisse (die SIE billiger machen wollen) und Arbeitskraft. Im Moment gibt es dafür hier noch Geld.
      Am besten SIE regeln alles so wie in Venezuela. Maduro führt allen vor was geregelte Marktwirtschaft ist.

      Der Junge?
      Schade um ihn!
      Mein Mitgefühl für ihn und seine Eltern. Sie erleiden das Schicksal der exponierten Personen.
      Verbietet das Verhandeln mit Verbrechern, verbietet das zahlen von Lösegeld!
      Führt eine Art Sippenhaftung ein um ein für allemal das Verbrechertum zu stoppen!

      Gebt den Verbrechern NIE das Gefühl etwas mit einer Erpressung bewirken zu können, und schon werden sie niemanden mehr entführen und erpressen.

  2. Ach ja herr Aetzer, leider weiss ich nicht welch Lektuere sie lesen, aber wuerden sie auch diesen Standpunkt vertreten wenn es sich um eines ihrer Kinder handelt? Theorie und Praxis unterscheiden sich sehr.
    Ich kann verstehen dass jemand fuer seine Ueberzeugung kaempft, aber Gewalt ist nun wirklich keine Loesung und ausgerechnet Kinder fuer persoenliche Zwecke zu missbrauchen ist einfach nur abstossend und falsch.
    Ich hoffe sehr dass der arme Junge doch wieder gesund nach Hause kommt.

    1. Ich verfolge das Schicksal der Juden in Israel. Angefeindet von allen -zu recht oder nicht- mussten sie einen Weg gegen den Terror finden.
      Dieser Weg lautete “Keinen Verhandlung, kein Geld, keine Rücksicht beim Krieg gegen den Terror, keine Rücksicht auf die Geiseln.”
      Das Ergebnis liegt in Fakten vor.

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