Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Asunción: Obwohl die Cartes-Medien Rodolfo Friedmann direkt im Fadenkreuz ihrer Berichterstattung haben, lässt dieser sich als Leiter der “Messer“ Kommission krönen, dem “Bruder“ des Ex-Präsidenten.

Es spielt keine Rolle welchen der letzten Tage sie die Tageszeitung La Nación in der Hand hielten. Seit der Ankündigung Friedmanns Cartes wegen Zigarettenschmuggel anzuzeigen, hat er einen festen Platz auf der Titelseite. Und eben weil dies Senator Friedmann total egal ist und er weiterhin den Ex Präsidenten für die Probleme im Vorjahr verantwortlich macht, lässt er es sich nicht nehmen die spezielle Darío Messer Kommission zu leiten, die sich der Geldwäschefälle annehmen soll.

“So wie wir verstanden haben, ist die Staatsanwaltschaft hinter weiteren Unternehmen her, die mit Messer Geld wuschen. Die Kommission wird alles Aspekte des Falles untersuchen und hat zudem vier juristische Berater, damit wir nicht vom Weg abkommen. Die Arbeit ist verantwortungsvoll und drängt nicht. Bis Ende des Jahres können jedoch erste Ergebnisse erwartet werden. Wir sind nicht nur eine Kommission ohne Daseinsberechtigung“, erklärte Ex Gouverneur Friedmann bei einem Interview.

Ebenso wollen sie untersuchen ob der damalige Leiter der Behörde zur Prävention für Geldwäsche, Óscar Boidanich, nicht auch schon Berichte unterschlagen hat. Dario Messer ist wie Ex-Präsident Cartes selbst sagte ein Bruder für ihn. Seit Anfang Mai ist er wie vom Erdball verschwunden, nachdem man ihn warnte vor einem internationalen Haftbefehl. Gestern ergaben sich seine Mitstreiter, Juan Pablo Jiménez Viveros, ein Cousin des Ex-Präsidenten und Ilan Grinspun.

Wochenblatt / Abc Color

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