Der ausgeprägte Familientrieb der Paraguayer

Asunción: Weihnachten will jeder mit seinen Angehörigen verbringen. Insbesondere in “Dritte Welt“ Ländern steht die Familie über alles. Am Busterminal ist das Phänomen deutlich zu beobachten.

Allein seit dem ersten Dezember bis Anfang der Woche haben mehr als 1,4 Millionen Menschen den Busbahnhof in Asunción passiert. Die erhebliche Steigerung, gegenüber den Vorjahren, ist vor allem auf die vielen Busse aus Argentinien zurückzuführen. Täglich kommen mehr als 50 im Busterminal der Hauptstadt von Paraguay an.

Laut den Statistiken sind es diesen Monat im Durchschnitt fast 75.000 Passagiere gewesen, die mit Bussen in alle Richtung von Paraguay Menschen zu ihren Familienangehörigen transportierten.

Arnaldo Romero, Leiter für die Abläufe am Busbahnhof, erklärte, morgen und im Laufe der nächsten Woche im Hinblick auf den Jahreswechsel dürfte das Reiseaufkommen noch einmal deutlich ansteigen. Er empfahl, Tickets direkt an den Kassen zu kaufen um Kostenüberschreitungen oder Betrügereien zu vermeiden.

Wochenblatt / ABC Color

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8 Kommentare zu “Der ausgeprägte Familientrieb der Paraguayer

  1. Kein Wunder, dieser Familienzusammenhang.
    Es gibt ja sonst kein soziales Netz wie in DACH, wo jeder Asylant und jeder Sozialbetrüger ziemlich gut von der Sozialindustrie leben kann.
    Muss ich mir jetzt überlegen, was mir sympathischer scheint?

  2. Ist ja alles klar, kein Wunder der Familienzusammenhang,ist zwar sehr Nervig, aber auch doch gut.
    Da weiß jeder hier bin ich zu Haus auch wenn alles in die Hose geht!
    Das ist leider in weiten Teilen Europas politisch gewollt verloren gegangen.Dank der Sozialindustrie und den ARGE-Knechten.
    Das gibt jeden Sicherheit wo es kein doppelten Boden/Soziale Sicherheit gibt:
    Mir ist das wesentlich sympathischer als zu Betteln oder wenn jeder den anderen sein Deibel ist!

  3. Schlecht haben es aber die Arbeitnehmer, die nur den 25. Dez. und den 1. Jan. frei bekommen, aber zum Glück arbeitet drei Viertel der Bevölkerung nicht und kann somit über Weihnachten-Neujahr ihre Verwandten besuchen.

  4. Ich lebe seit ca. 17 Jahren hier und habe nicht viele wirkliche Freundschaften unter den Paraguayern gesehen. Meist kapselt man sich innerhalb der Großfamilie ab. Aber da die Großfamilie ja meist sehr groß ist, fällt das kaum auf. Dringt man aber als Außenstehender in eine solche Großfamilie, sieht man, dass die engen Familienbande oftmals nur schöner Schein sind, alles Makulatur, weil fast jeder für sich das meiste herausholen will, Ignoranz und Egoismus, die beiden herausragendsten Merkmale hier.
    Zu Hans und Wolfgang -Deutschlandhasser – wohl eher nicht. Sie sind nur realistisch, was hier im Lande ja wohl eher selten ist.

    1. Stimme auch zu. Ich habe selber Familie im Land, einige brachten es zu (etwas) Reichtum und da fingen die Probleme an.
      Die, die das nicht wahrhaben wollen, driften in eine Welt voller Lügen und Scheinheiligkeit ab.

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