Der Chaco atmet etwas auf

Filadelfia: Obwohl es in ganz Paraguay zu intensiven Regenfällen kam, haben diese den Chaco immer noch nicht ganz erreicht. Jedoch in Filadelfia, Boquerón, laufen umfangreiche Sanitärarbeiten um für den Regen gerüstet zu sein.

Aktuell werden Entwässerungsgräben gereinigt und Tajamares ausgebessert damit das Regenwasser ungehindert abfließen kann wenn die wichtigen Niederschläge endlich den zentralen Chaco erreichen.

Verantwortlich für die Arbeiten sind die Gemeindeverwaltung von Filadelfia und die Kooperative Fernheim. Sie installierten zudem viele Rohre an bestimmten Straßenkreuzungen um den Wasserabfluss zu erleichtern.

Derzeit erlebt der Chaco eine zyklische Dürre. Es kam nur zu geringfügigen Niederschlägen. Seit dreieinhalb Monaten hat es nicht intensiv geregnet. Das beeinträchtigt die Brunnenpegel. Die Gouverneursregierung von Boquerón, die Gemeindeverwaltungen von Filadelfia und Mariscal Estigarribia helfen beim Transport von Trinkwasser an verschiedene indigene Gemeinschaften.

In der Viehzuchtbranche ist der Wassermangel in den Tajamares noch nicht so ernst, aber die Weiden sind bereits ausgetrocknet und ohne Nährstoffe. Zurzeit kommen Heuballen als Futtersatz zum Einsatz. Viele Landwirte müssen aber wieder welche dazu kaufen, die Vorräte sind schon erschöpft.

Wochenblatt / ABC Color

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