Der schlimmste Feind von Paraguay sind die Paraguayer

Asunción: Das Land Paraguay soll wettbewerbsfähig gegenüber anderen Nationen werden. Eine Studie fand heraus, dass der schlimmste Feind die Paraguayer selbst sind und so einen positiven Trend am meisten behindern.

Neun Monate lang erstellte das Bloom Konsortium eine Studie über die Wahrnehmung im In- und Ausland über Paraguay. Sie wurde auf dem Jahrestag des Gouverneursrat der Interamerikanischen Entwicklungsbank IDB) am letzten Freitag präsentiert.

José Filipe Torres, Direktor vom Bloom Consulting, erklärte, dass im Land bei der Markenstrategie der schlimmste Feind die Einheimischen seien. „Der Paraguayer unterschätzt sein eigenes Land. Das Niveau ist kritisch und destruktiv. Das Verhalten resultiert aus den vergangenen Generationen“, sagte Torres.

Fernando Bonanni, Präsident von der Firma Kausa Kreativa, unterstütze den Bloom Konzern bei der Meinungsforschung. „Es gibt bei den Paraguayern eine Verzerrung von der Realität und äußeren Wahrnehmungen. Mit anderen Worten, im Land gibt es mehrere Wirklichkeiten, aber nicht alle Ausländer wissen dies. Viele Länder kennen etwas über Paraguay und haben sich darauf festgelegt. Dies beruht aber letztlich auf einer Unkenntnis, weil es nur vom Hörensagen kommt“, erklärte Bonanni.

Grundsätzlich ist die Studie der Ansicht, dass die Realität in Paraguay besser aussieht als dass, was über das Land in der Welt wahrgenommen wird.

Daher muss die “Marke Paraguay“ sein Ansehen in der Welt verbessern. Mehr Investitionen und mehr Exporte erzeugen ein wirtschaftliches und soziales Wachstum, das mehr Wohlstand erzeugt. „Wir haben eine Identifizierung durchgeführt, wie das Land sich besser positionieren kann. Die Umsetzung müssen andere durchführen“, erklärte Torres zu dem Ergebnis der Studie.

Quelle: ABC Color

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27 Kommentare zu “Der schlimmste Feind von Paraguay sind die Paraguayer

  1. Mit der Aussage: “… daß die Realität in Paraguay besser aussieht, als das was über das Land in der Welt wahrgenommen wird.” kann man nur staunen. Was wird denn in der Welt über Paraguay wahrgenommen?
    Das Ergebnis der vermutliche sehr teuren Studie des Bloom Konsortiums ist so verschwommen, daß von der Realität in Paraguay kaum etwas wahrgenommen werden kann. Viele hier seit Jahren lebende Ausländer hätten für viel weniger Geld eine Praxis bezogene Analyse liefern können. Aber was helfen auch Ratschläge, wenn die Betroffenen sich überhaupt nicht ändern wollen sondern alles als ehrverletzend ansehen? Die größten Hindernis für Fortschritte in Paraguay sind die tief verankerte Korruption, die Rechtsunsicherheiten, die Trägheit des Handelns und Denkens und die Ignoranz. Das zu ändern geht nur, wenn man bereits in einer Ziel- und Werte orientierten Schulausbildung anfängt. Doch wo sollen die vorbildhaften Lehrer und die ordentlichen Schulen her kommen? Ein Gebäude wird auch nicht gebaut, indem man im obersten Stockwerk anfängt, sondern indem man ein solides Fundament erstellt.

    1. 100 % Zustimmung Manni. Besser haette ich es auch nicht schreiben koennen.

      Diese Sinnlos-Studie haette man sich ruhig sparen koennen. Was mich persoenlich am meisten stoert ist die Heuchelei, “Que desastre nuestro pais” hoert man staendig, aber sollen doch bitte die anderen sich aendern – ich nicht! Wasser predigen – Wein saufen.

  2. Also ich persönlich liebe Paraguay wie es ist,für mich bräuchte sich garnix zu ändern.Hier ist es stressfrei..hier lässt sich die Bevölkerung nicht in den Burnout treiben wie in den meisten anderen Länder der Welt.Paraguay hat die meisten Gesetze aus Südamerika und das juckt kein Schwein.Die Leute halten sich an das was ihnen schlussendlich gut tut.Ungerechtigkeiten gibt es auf der ganzen Welt.Inzucht,Investitionsunsicherheit,sich überschlagende Buse gibt es wohl nicht im rest der Welt.Laut Medien rasen bei uns sogar ganze Flugzeuge in Berge weil der Pilot anscheindend depressiv und gestresst ist oder verschwinden einfach mal.Aber Paraguay muu wohl am deutschen Wesen genesen , ha ha ha

    1. Die Freiheiten und die Rechte des Einzelnen enden dort, wo seine Nächsten sich unverschämte Freiheiten heraus nehmen. Wer freilich sich selbst nicht an Rechte anderer und ordentliche Gesetze halten kann/will, wird sich hier wohl fühlen.

      1. Sicher , sind Punkte , die verbessert werden koennten .
        Bis heute hat mich aber der Verkehr hier nicht gestresst ( will aber auch nicht 200 km/h fahren )
        Sicher es gibt inkompetente Handwerker , aber auch Kompetente !! Dauert halt bis man sie
        findet . Stromausfaelle ?? OK !! Aber er ( der Strom ) kommt ja wieder , und wieso es mich
        stressen soll , weil ich mal eine Stunde keinen Strom habe ?? Egal !!
        Diebstaehle , da gebe ich @Monika recht ( obwohl bis jetzt hatte ich Glueck ) .
        Was das respektlose Verhalten Frauen gegenueber betrifft , hm , da muessen die Frauen selber
        ihr Urteil sich bilden . Meine Frau hat sich bis jetzt immer ihr Respekt verschafft und dies wurde
        bis dato auch von Allen ( inklusive Machos ) akzeptiert .

  3. Der Flug nach Deutschland??!!
    Hier sind wir wieder auf dem üblichen Thema aber ich sehe nichts verwerfliches dran wenn jemand sich nicht wohl fühlt und wieder nach Hause fährt…Kinderehen kann man auch in anderen Ländern eingehen wird mittlerweile sogar in Deutschland toleriert..also ab der Heimat zu!! Nur Bescheuerte glauben in Oaraguay würde auch nur etwas wie in Deutschland funktionieren!! Deswegen die lieben die etwas klügeren unter uns ja auch dieses Land!

  4. Trotz oder gerade wegen seiner “vielen” “sogenanten” “Probleme”!!
    Das EINZIGE was mich RICHTIG stört ist der Fakt,dass Paraguay keinen Zugang zum Meer hat.Dadurch wäre Paraguay noch bisschen mehr stressfreier.

  5. Schröder………..ob es die etwas klügeren sind, lassen wir mal dahingestellt sein. Sicher ist, es sind jedenfalls die, die in Paraguay leben MÜSSEN. Für deine Sorte gibts halt kein zurück mehr. Aber dir sei dieses wunderschöne, problemfreie Land gegönnt.

    1. Sie wollen damit sagen , die Mehrzahl der Auslaender hier , ist nur noch hier weil sie nicht zurueck koennen ,
      oder duerfen ??
      Diese Aussage ist doch voelliger Unsinn .Sicher gibt es den ein oder anderen hier der sich in EU besser nicht
      sehen laesst , aber das ist im besten Fall nur eine Handvoll . Und die jenigen , die aus finanziellen Gruenden
      hier gestrandet sind , und sich kein Rueckflugticket leisten koennen sind auch nicht viele .

      1. gut, damit auch sies verstehen. Wir leben mittlerweile 10 Jahre in diesem Land. 80% all derer die damals bereits in unserer Region lebten sind mittlerweile wieder in Deutschland oder in ein anderes Land ausgewandert. So gut wie niemand ging finanziell besser gestellt als er in dieses Land eiwanderte. Die meisten gingen mit nichts und mussten in Deutschland wieder ganz von vorn anfangen. Und das meist in einem schon betagten Alter. 2014 und 2015 sind mehr Deutsche aus Paraguay ausgewandert als eingewandert. Wir werden ganz bestimmt noch viele Jahre hier leben, vielleicht sogar für immer, aber nur, weil wir verstehen dieses Land zu leben. Und wer das schaffen will, der muss sich auch mit den negativen Seiten dieses Landes auseinandersetzen.

        1. Sorry , aber dann haben Sie es immer noch nicht verstanden !!
          Ich lebe seit fast 30 Jahren in diesem schoenen Land , mit auch allen seinen Fehlern.
          Ja , und ich habe mit Sicherheit schon mehr Leute und Familien gehen sehen als Sie .
          Und zu 80 % war es nicht die Schuld von PY oder seinen Bewohnern , das diese
          Leute gehen mussten . Fuer persoenliche Fehler und Unzulaenglichkeiten kann man
          weder PY noch deren Bewohner verantwortlich machen.
          Und ich sage Ausdruecklich Bewohner und nicht Paraguayer !!!!

  6. “Mehr Investitionen”…also ich habe letzte Woche mein gesamtes Kapital wieder nach DE transferiert. Ich habe keinerlei Vertrauen hier in irgendeine Instititution noch egal welche Person. Von der Einwanderungsagentin betrogen, von der Cooperativa beklaut. Mehrere Anwälte haben keinen einzigen Finger gerührt, von allen, wirklich allen (Paraguayern sowie Deutschen) lediglich beschwichtigt…ich solle mal abwarten, so schlimm sei es hier nicht, die Uhren ticken anders usw. Letztlich hat es sich schlichtweg als dahingehend herausgestellt, dass eben genau diese Vorgehensweise hier System hat. Du hörst auf diesen Rat, hältst still, machst dieses tranquillo dann mit und in der Zwischenzeit klauen sie dir hinter deinem Rücken deine Kohle und lachen dich danach dreckig aus, du seist ja selbst schuld usw.. Mir reichts. Und ich habe u.a. auch auf die Meinungen vieler Leute hier was gegeben, zumindest in Bezug auf die Einwanderungshilfe (adressiere ich jetzt mal an diesen Manni, der ja fast beleidigt ist, weil so viele Neue nicht bedingungslos auf ihn hören).
    Von diesem Land und seinen Leuten habe ich schon nach nur 6 Monaten die Nase gestrichen voll und bevor jetzt wieder das bekannte “wenns dir nicht passt, was machst du dann noch hier”…kommt: so einfach sind Umsiedlungen eben nicht. Sie sind aufwändig und teuer und darüberhinaus war es nicht mein primäres Ziel mit Paraguayern dick Freund zu werden. Aber ich habe mir schon jetzt ein zeitliches Limit gesetzt, wann ich wieder gehe. Ich hoffe dieser Herr Torres liest das hier ebenso wie künftige mögliche Investoren sowie potentielle Auswanderunswillige.
    In Deutschland fliegen eben nicht ständig FlugzeugE in BERGE. Das ist jetzt einmal passiert. Und Deutschland ist auch nicht am Ende, wie es hier gerne dargestellt wird. Wenn ich mir den Zustand der Bevölkerung ansehe, in diesem einzigen Paradies, wo doch alles so toll und easy ist, dann sehe ich die Wirklichkeit mehr als klar. Und hier sterben wieviele jedes Wochenende, weil sie besoffen, ohne Licht und ohne Helm mit ihrem verheerenden Moto verunfallen (nur mal so ein kleines Beispiel?

  7. Ich kann mich nur wiederholen: was seid ihr nur fuer Negativlinge!!!! Ich lebe seit mehr als 26 Jahren in diesem schoenen Land und wenn ich aus irgendeinem Grund nach Europa oder USA muss, zaehle ich Die Stunden bis der Flieger wieder nach Hause nach PY geht. Ich lebe auch nicht in einer Kiderehe, ich habe meine fast gleichaltrige Frau aus Europa mitgebracht und wir leben hier beide sehr, sehr gluecklich. Ich habe auch viele Jahre hier gearbeitet und auch gutes Geld dabei verdient, man kann vieles, aber eben nur wer kann!

    1. Lieber Herr Hrabie, tun Sie doch allen “Negativlingen” den Gefallen und führen Sie wenigsten 5 konkrete Argumente auf, die es allen Negativlingen möglich machen, sich in Paraguay endlich wohl zu fühlen.

  8. Also lieber Manni, dann fangen wir mal an:

    1. Freundliche Menschen

    2. Keine Fremdenfeindlichkeit

    3. Preise insgesamt

    4. Ganz wenige Vorschriften und Reglementierungen (die man auch einhalten muss…)

    5. Steuern und Abgaben

    6. Wetter

    7. Huebsche Maedchen zum ansehen oder fuer den der will auch mehr…

    8. Ruhe, wenn man nicht grade mitten in einer grossen Stadt residiert

    9. Man kann seine Plaene und Traeume verwirklichen, muss es aber auch tun

    10. Einfache legale Einwanderung wenn man keinen Fehler macht, auch ohne “Riesenvermoegen”

    11. Personal ist bezahlbar und man kann auch gutes finden, sowohl fuer den Haushalt als auch zur Arbeit

    Usw. usw. Du kannst das jetzt zerpfluecken soviel Du willst, es wird an meiner Meinung nichts aendern

    1. Dem kann ich mir im Wesentlichen anschließen. Ich habe hier in Paraguay keine Probleme, mich stören nur die Stromausfälle der ANDE etwas, diese Jahr zwei Mal über 6 Stunden. Deutsche eher gemieden und sich nicht bequatschen gelassen, keine Probleme mit Paraguayern und in der Großstadt bekommt man alles was man braucht, oft ohne MwSt. Ich will nicht mehr nach Deutschland zurück, unter den jetzigen Zuständen schon gar nicht. Die meisten, die hier Probleme haben, sind ohne ausreichende Kapitalabsicherung gekommen bzw. mangelnde Arbeitsmöglichkeiten (schlechtes Finanzierungsmodell = Hauptgrund für Scheitern), haben sich mit den falschen Leuten eingelassen oder sonst dumme Fehler gemacht wie besoffen ohne Helm zu fahren etc. Wenn andere aufgrund eigener Dummheit sterben, braucht mich das nicht zu interessieren. Das ließe sich alles von vorherein vermeiden. Einige haben natürlich einfach nur Pech gehabt. Die Motochorros und ähnliche Leute sind problematisch, dafür hat sich Deutschland aber jetzt die Migranten reingeholt. Selbst Scheibenwischer an Ampeln bereichern Deutschland schon, vor zirka 3-4 Wochen in einer Tatortfolge gezeigt!
      Für diejenigen die weg wollen: Viel Spaß in Deutschland. Die Migranten, der Euro und die Finanz- und Staatsschuldenkrise werden Deutschland spätestens in 5-10 Jahren das Genick brechen, besonders die Haftung Deutschlands für TARGET2-Salden anderer EU-Länder und ähnliche Fallen.
      Wenn ich zurück nach Deutschland gehen würde, wäre ich etwa doppelt so gut gestellt wie als ich ankam, trotz vielen Ausgaben. Manche können einfach die Möglichkeiten, die einem ein Land wie Paraguay bietet, nicht richtig nutzen. Eigentlich schade.

  9. Ich schliesse mich @Schroeder an !!
    @Joerg H. Hrabie : Vielen Dank und liebe Gruesse !!

    ……und was bringt es , wer die Vorteile nicht sehen will , der sieht sie nicht …..und fertig !!
    Etwas draus machen , mit den Moeglichkeiten die da sind geht , wer nur das negative sehen will : OK !!

    Ach ja , bin fast 30 Jahre da , noch nicht verhungert , auch Stromausfaelle ueberlebt , usw…..
    nur zum Jammern und sich Stressen lassen , nehme ich mir nicht die Zeit .

  10. Nicht nur weil ich wegen dem Mitbewohner, den ich umgebracht habe, weil er mir alle Kabel angeknabbert hat (hab ihn ins Klo geworfen) und dem Kugelschreiber, den ich bei meinem Bankdiebstahl erbeutet habe, tatsächlich nicht nach Schwizzerland zurück kann, weil ich von den Substituten des Beatmetenhäuschens wegen dringendem Tatverdacht gesucht werde, muss ich @Schröder, @Christian, @George und @Joerg H. Hrabie Recht geben:
    30 Euro Jahresverkehrsabgaben fürs Autofahren pa, 30 Euro Liegenschaftssteuer pa und die einfachsten Einwanderungsbedingungen. Das muss man wirklich suchen.
    Obwohl ich mich fast täglich aufrege müssten Sie mich mal erlebt haben als ich noch in Europa lebte. Da habe ich mich fast minütlich aufgeregt.
    Alles in allem habe ich mich gut eingerichtet und es gefällt mir trotz aller tägl-Bescheuertheit, die man so antrifft, besser hier als in Europa. Dort wäre es mir zu langweilig in der Mietwohnung, zu ängstlich, dass hinter jeder Ecke ein Terrorist sich in die Luft sprengen möchte, um seine sieben Jungfrauen zu bekommen und eine Busse von 400-tausend Guaranies kriegt, weil man in der Öffentlichkeit ein Kaufgummipapier weg wirft.
    Als wirklich sehr störend empfinde ich den Gestank nach verbranntem Plastik, wenn sie ihren Müll verbrennen, die Überlaute Kindergartenmusik am Wochenende bis 4h in die Früh und die elend lange Zeit, die du für alles brauchst, sei es wegen den schlechten Straßen, beim Automech oder sonst als Tomar-Terere-Interrupteur.
    Zu viel vorige Zeit für dolce far niente zu haben, habe ich leider noch nicht geschafft zu haben, wie wahrscheinlich die meisten haben, die noch hier sind: Habe nebst meiner investigativen journalistischen Tätigkeit als Putins Kampfposter auf Wochenblatt bis spät in die Nacht zu tun.
    Muss ja auch noch Brötchen verdienen, sicherlich nicht in diesem Land, wo alle keine Plata haben. Aber was bleibt einem übrig, wenn man nicht als invalider Staatsgelder-Empfänger hergekommen ist?
    Aber eines Tages, so hoffe ich, kann ich – und was wirklich stimmt – die Tranquilität in diesem Land – geniessen.

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