Der Paraná Fluss ist ideal für den Drogenhandel

Itá Cora: Der Paraná Fluss in den Bereichen des Departements Ñeembucú und Corrientes, Argentinien, entwickelt sich immer mehr zu einem Drogenumschlagplatz. Kleine Nebenarme und Inseln schaffen ideale Bedingungen für Kriminelle.

Eigentlich ist die Gegend ein wunderschöner Naturschauplatz, aber mittlerweile floriert der Marihuana Transport ebenso in der Zone zwischen Paraguay und Argentinien. Der Fluss Paraná ist die natürliche Grenze zwischen beiden Ländern.

Der Bürgermeister von Itati, Corrientes, und dreißig weitere Personen wurden wegen Rauschgiftschmuggel verhaftet. Die Drogen kamen aus Itá Corá und General José Eduvigis Diaz, Departement Ñeembucú. Null Grenzkontrollen machten es den Schmugglern leicht. Laut Informationen aus Argentinien zirkulieren in dem Bereich monatlich neun bis 15 Tonnen Marihuana über den Fluss und werden dann in größere Städte weiter geliefert.

Einheimische berichteten, Flugzeuge würden kleine Inseln im Paraná Fluss anfliegen und dort Drogen deponieren. Keiner traut sich dort hin, denn die Kriminellen seien schwer bewaffnet. Sogar die paraguayische Küstenwache lässt das Unterfangen sein, sie ist unterbesetzt und verfügt über eine mangelhafte Logistik.

In Ñeembucú wurde der Bürgermeister von Laureles, Ignacio Patricio Fretes, verhaftet, weil er auch in den Drogenhandel verwickelt sein soll.

Vorangegangen war eine Aktion der Anti Drogenbehörde Senad, die zwei Männer festnahm. Sie transportierten 611 Kilo Marihuana. Das Rauschgift befand sich in dem Auto des verhafteten Bürgermeisters, der aber bestritt, mit der Sache etwas zu tun zu haben.

Quelle: Ultima Hora

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