Deutsche Technologie bei der Bierabfüllung

Asunción: Cervepar eröffnete vorgestern in Ypané die modernste Bierabfüllungsanlage in der Region mit Pfandflaschen. Die Investition belief sich auf mehr 40 Millionen US Dollar.

Mit der jetzt vorgenommenen Modernisierung steigert sich die Abfüllkapazität von 11.000 auf 14.000 Hektoliter am Tag. Der nationale Markt wird nun wohl besser mit den renommierten Biermarken Pilsen, Brahma und anderen versorgt. Die Technologie der neuen Abfüllanlage stammt hauptsächlich aus Deutschland, deren Produktionskapazität bei mehr als 882.000 Flaschen pro Tag liegt.

Bei der Eröffnungsfeier waren sowohl öffentliche als auch private Vertreter anwesend, darunter der Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite. Er stellte fest, dass es unmöglich sei, die Armut im Land ohne Arbeit zu bekämpfen, aber es sei ebenso nicht möglich, Arbeitsquellen ohne Investitionen zu schaffen.

Der Bürgermeister von Ypané, Horacio Ortiz, erwähnte, dass mit dieser Investition seine Gemeinde als nationale Hauptstadt des Bieres erklärt worden sei.

„Das Engagement von Cervepar für Pfandflaschen trägt zur Nachhaltigkeit von dem Unternehmen bei. Durch deren Verwendung kommt es zu einer Vermeidung von Tonnen von Abfällen. Im Durchschnitt geht jede Flasche 29-mal durch die Hände des Verbrauchers, bevor sie wieder zu dem Rohstoff wird, der bald wieder eine Flasche ist. Wir arbeiten unermüdlich daran, Menschen durch qualitativ hochwertige Produkte für eine bessere Welt zu vereinen“, sagte Tomás Fracchia, Generaldirektor von Cervepar.

Wochenblatt / 5Dias

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12 Kommentare zu “Deutsche Technologie bei der Bierabfüllung

    1. Pfandflaschen sind gut für die Umwelt.Bier schmeckt besser aus Glas als aus Plastik.
      So schon so gut, wo landet der Glasabfall.Vor jeden befüllen der Flaschen erfolgt ein Drucktest.
      Da fliegt einiges fort,wo bleibt der Glasbruch! Wird der Aufbereitet!

    2. Ja, ihr habt schon recht. Ich bin ja nicht gegen Pfandflaschen. Aber nur Bierflaschen (es gibt auch noch andere Getränke als Bier)? Und “Menschen [durch Pfandflaschen] für eine bessere Welt zu vereinen” finde ich ein wenig übertrieben. Aber nur ein wenig.

  1. Einwegglasflaschen eignen sich doch wunderbar zum Abfüllen von Wasser oder selbstgebrannten Destillaten, oder sonst was… Was hier fehlt sind bloss Entsorgungscontainer für Glas… das wäre im Prinzip ganz simpel einzurichten und die Wiederverwertung wäre sichergestellt, solangs nicht in den Köpfen der Leute haperte, was wohl das Problem sein würde…

    1. 1. Ja, die Weichmacher sollen Menschen und Tiere (zB. Fische) impotent machen.
      2. Ja, zwar wird aus gebrauchtem PET Turnschuhe und Kleidung hergestellt, doch auch diese landen irgendwann wieder auf dem Müll (d.h. meine Nachbarn verbrennen das um fünf Euro Müllabfuhr pro Monat einzusparen, ist ja freiwillig).

  2. Ich habe in Mariano Roque Alonso einen Franzosen kennengelernt. Er sammelt die Flaschen, schneidet ihnen den Hals ab und schleift die Schnittstelle, so dass Gläser daraus entstehen (2 mil das Stück für .5 l-Gläser).

  3. Der Mann gefällt mir! Respekt!

    Als Kerzenständer kann man sie sich auch dienbar machen. 🙂

    Hatte oben noch einen Punkt vergessen, also
    4. Zur Produktion von Plastik wird sinnlos Rohöl verschwendet.

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