Deutschland gibt Darlehen für neue Übertragungsleitungen im Chaco

Asunción: Die Abgeordnetenkammer hat grünes Licht für einen Gesetzentwurf gegeben, der die Aufnahme eines Darlehens in Höhe von 120 Millionen US-Dollar zur Finanzierung des Baus einer 220-kV-Übertragungsleitung an verschiedenen Punkten im paraguayischen Chaco ermöglicht.

In einer wichtigen Abstimmung hat die Abgeordnetenkammer den Gesetzentwurf genehmigt, der sicherlich für eine bessere Energieversorgung im Chaco beitragen wird. Dieses Projekt stellt eine bedeutende Investition in die elektrische Infrastruktur dar und zielt darauf ab, die Qualität und Zuverlässigkeit der Stromversorgung in der Region zu verbessern.

Laut dem Abgeordneten Cesar Cerini, der die wichtigsten Aspekte des Projekts erläuterte, wird sich das Darlehen aus 75 Millionen US-Dollar von der staatlichen Entwicklungsbank der Bundesrepublik Deutschland und 45 Millionen US-Dollar aus dem Finanzfonds für die Entwicklung der fünf Länder Argentinien, Bolivien, Brasilien, Uruguay und Paraguay (Fonplata) zusammensetzen. Diese Mittel werden für den Bau von insgesamt 578 Übertragungsleitungen sowie zur Abmilderung möglicher natürlicher Auswirkungen verwendet, die dabei auftreten können. Darüber hinaus werden Ressourcen zur Deckung von Verwaltungs-, Inspektions-, Audit- und unvorhergesehenen Ausgaben bereitgestellt, um so die ordnungsgemäße Durchführung des Vorhabens sicherzustellen.

Die Genehmigung dieses Darlehens stellt einen wichtigen Schritt zur Stärkung der elektrischen Infrastruktur im paraguayischen Chaco dar, die in der Vergangenheit oftmals mit vielen Stromausfällen zu kämpfen hatte, die sogar tagelang andauerten. Mit dem Bau der 220-kV-Übertragungsleitung soll die Qualität und Zuverlässigkeit der Energieversorgung in der Region verbessert werden, was den Einwohnern zugutekommt und die wirtschaftliche Entwicklung fördert. Dieses Projekt zeigt das Engagement der Regierung, in wichtige Infrastrukturen für den Fortschritt des Landes zu investieren.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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5 Kommentare zu “Deutschland gibt Darlehen für neue Übertragungsleitungen im Chaco

  1. Klammeraffe Muss

    Ja, kann man auch ne Wasserleitung in die Sahara ziehen, weil da fünf Menschen Wasser benötigen. Aus Bezahlung der Wasserrechnung hast dann in 2000 Jahren deine Investition zurück, weil dann schon zehn Menschen die Rechnung bezahlen. Darum bin ich auch nicht in die Sahara oder sonstigen Caco ausgewandert, in der Hoffnung, dass dort wo viele Menschen auf einem Haufen leben, wenigstens Gas, Wasser, ScheiBe, Ruhe und Atemluft hast.

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  2. Deutsch-Paraguayo

    Gelder aus USA und EU-Ländern führen zu Abhängigkeit. Hat Marito das ganze Geld gestohlen? 120 Millionen US Dollar müssten mühelos aus den Gewinnen von Itaipu und Yasyreta aufgebracht werden können.

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  3. DerEulenspiegel

    Schön für Paraguay – schlecht für Deutschland! Deutschland ist selbst über die Ohren komplett verschuldet, die Armut in Deutschland nimmt weiter zu, Armutsflüchtlingen und Kulturbereicherern wird das Geld nur so hinterher geworfen und den Rentnern droht man mit Zwangsenteignungen weil das Geld für die eigene deutsche Bevölkerung nicht mehr reicht. Und der Witz bei all den großzügigen deutschen Hilfen an Hinz und Kunz in aller Welt: Deutschland muß sich um Hilfen zu gewähren selbst verschulden! Gehts noch?

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  4. x16520518_193814594518

    Zumindest führt mein einst eingezogener Steueranteil in DE, hier in der neuen Heimat, zu einer Verbesserung der Energieversorgung.