Asunción: Die neue Ministerin des Nationalen Tourismussekretariats (Senatur), Angelita del Carmen Duarte, hat letzten Freitag in einem Festakt im Präsidentschaftspalast die Leitung der Institution übernommen.
Sie betonte, dass der zu befolgende Fahrplan den vom Sekretariat Senatur ausgearbeiteten Masterplan 2023-2030 berücksichtigen werde, der die Perspektive der touristischen Positionierung des Landes als nachhaltiges und authentisches Reiseziel beinhalte.
Zu den Schwerpunkten der Agenda gehört die Bildung öffentlich-privater Allianzen für eine größere Flächen-, Land- und Flussanbindung im Land.
Darüber hinaus werden Schulungsräume für Fachleute aus dem Touristensektor gefördert und Paraguay als Tourismusziel für Tagungen sowie Veranstaltungen gefestigt.
Ein weiterer Punkt, den die neue Ministerin in ihrer Antrittsrede erwähnte, ist der Einsatz von Technologien für das Tourismusmanagement und die internationale Werbung des Landes für seine Positionierung als Touristenziel.
Sie erwähnte auch, wie wichtig es sei, den Touristenstrom und die Touristeneinnahmen zu steigern.
Über die neue Ministerin
Die neue Leiterin des Tourismussekretariats war bisher Generaldirektorin für Kultur und Tourismus der Stadtverwaltung Asunción, wo sie für die Förderung des Konvertierungsprojekts als Smart Tourist Destination (DTI) verantwortlich war und die Hauptstadt des Landes im Netzwerk intelligenter Reiseziele in Lateinamerika präsentierte.
Im Tourismussektor war sie Präsidentin der Assoziation für touristische Entwicklung im ländlichen Raum (AFEET), Mitglied des Nationalen Tourismusverbandes (CONATUR) und fungierte als technische Beraterin im Tourismussekretariat Senatur, wo sie ihre Aktivitäten im strategischen Plan für Meetings ausarbeitete, um das Land als Ziel für nationale sowie internationale Veranstaltungen, Kongresse und Tagungen zu positionieren.
Wochenblatt / IP Paraguay
Klammeraffe Muss
Ja, das haben schon die 1000 TourismusmisterInnen vor ihr auch gesagt. Zwischenzeitlich kannst beliebiges Ausflugsziel wählen, außer ein paar vergammelte Tische gibt es nichts, was die Bezeichnung Restaurant verdient hätte.
Heinz1965
Das was es im Tourismus Bereich gab hat Abdo durch seine Corona Restriktionen zerstört. Dank künstlich erhöhter Flugpreise kommt das auch nicht zurück. Da hilft auch keine Ministerin mit einem Plan für Luftschlösser.
nmp299
Alle touristische Punkte, seinen es die Bänke oder die Gehwege an diversen Costaneras im Lande sind dem Verfall preisgegeben, bzw, der Zustand ist auch der Leihgabe geschuldet. Es gibt nichts, was man nicht klauen kann.
Repariert wird auch nichts, massig Bänke ohne Sitzflächen sind das Ergebnis, sehr einladend.
Tolle Ziele, mit schönen Aussichtsbänken, da reicht es zwar für das Personal, welche den Eintritt einfordert, aber dass man tatsächlich in dieser Zeit auch mal den Pinsel schwingen könnte – wozu, tranquilo.
Eine touristische Seite im www, am Besten mehrsprachig mit diesen Zielen gibt es auch nicht, bzw. ich habe diese noch nicht gefunden. Gäbe es kein Google Maps, dann kennt man die gar nicht.
Es gibt Stellen im Großraum Asuncion, die wirklich imposant sind, ich denke da an den Cerro Lambare, leider kennt die nicht mal ein Uber, bzw. Bolt Fahrer.
Tatsächlich soll es eine Mountainbikestrecke rund um die Hauptstadt geben und wirklich, ich bin schon ein paar mal über tolle Hinweisschilder “gestolpert”. Eine Wegmarkierung sucht man meist vergeblich.
Ja, die arme Frau Duarte. Don Quichotte lässt grüßen.
Und wenn es doch mal ein Touri nach PY verschlägt, wird er spätestens von der Polizei auf den Boden der Tatsache zurückgeholt.
Es gibt ja nicht mal ein Plan für das Liniennetz der exklusiven Busse, welchen ein Tourist auch, sei es nur ansatzweise, versteht.
Und falls es doch mal einer schafft, die so beliebten Marktstraßen aufzusuchen, merkt er sehr schnell, dass zwar sein Geld, nicht aber er willkommen ist. Das geradezu günstige Angebot schreckt auch den Hardcoretourist beim zweiten Mal ab.
Der sehr kurze Horizont der meisten Verkäufer hier, maximales Gewinnstreben, gibt sein Bestes.
Gamma Ray
Ich stell mir gerade vor, du würdest diese Punkte, die ohne Zweifel korrekt sind, der Tourismusministerin erzählen – die würde dich wahrscheinlich sofort rausjagen, dass du keine Ahnung hast. Unbequeme Wahrheiten werden in Paraguay nicht gern gehört.
Ich bin mir sicher, die Tourismusministerin und ihre Sekretätinnen reisen durch die Welt von *hüstel* Seminar zu Seminar, wie Tourismus eigentlich geht – ist ja auch ein Studiengang, so viel ich weiß, und es wird rein gar nichts davon in Paraguay angewendet.
Glauben z.b. diese Flachpfeifen dass Shoppings Touris anlocken? Konsumtempel haben die meisten eh in ihren Heimatländern.
Touristen wollen unberührte Landschaften, Abenteuerurlaub, Bademöglichkeiten, historische Stätten und ein gutes Freizeitangebot sehen.
Und selbst der Tourist, der die minimalsten Anforderungen hat, wird spätestens bei den kriminellen Verkehrspolizisten und der Unsicherheit auf den Straßen schnell die Flucht ergreifen.
eggi
Als nächstes kommt wieder die Eisenbahn, Flüge zum Mars also Weltraumstation. Große Investoren, wie Flugzeug- und Fahrzeugbau. Alle brauchen Ministerien in Ministerien. Denn diese Investitionen müssen komplett durchdacht sein.
Wen interessiert hier Investitionssicherheit, keine Sau. Wen interessiert hier Naturschutz, keine Sau. Wen interessieren Touristen oder Ausländer überhaupt hier, nur um Geld in die eigenen Beutel zu füllen, ansonsten keine Sau. Also wieder ein ” totgeborenes Kind”.