Die Bevölkerung auf dem Land hat zu kämpfen

San Isidro Boquerón: Sicherlich nur ein Einzelfall, was sich in der Gemeinde in Concepción abspielt, aber er steht exemplarisch für viele Gegenden in Paraguay. Wer auf dem Land lebt, ist schnell von der Außenwelt abgeschnitten.

In San Isidro Boquerón, das zwischen den Distrikten von Concepción und Loreto liegt, klagen die Bewohner schon jahrelang über ein Defizit in der Infrastruktur. Eigentlich sind es nur 700 Meter, die zwischen den Dörfern Jhugua Guazú und Paso Barreto zu Problemen führen. Hier kommt es, wenn es regnet oder über einen längeren Zeitraum nicht trocken bleibt, zu massiven Behinderungen. Nur zu Fuß oder mit dem Pferd ist ein Durchkommen möglich, nicht einmal Motorräder schaffen es, die 700 Meter lange Strecke zu überwinden.

Ein privates Unternehmen ist für die Instandhaltung der ländlichen Straßen mit in den Departements Concepción und Amambay verantwortlich. Insgesamt umfasst der Vertrag, der mit dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) geschlossen wurde, 405 Kilometer Landstraßen. 16 Milliarden Guaranies kassierte die Firma vom Ministerium. Laut den Bewohnern sei das Engagement bei der Instandsetzung der Wege nur sehr gering gewesen.

Dionisio Paredes, Präsident des Nachbarschaftskomitees von San Isidro Boquerón, klagt seit zwei Jahren über Probleme. „Auf der Strecke nach Loreto gab es schon immer Behinderungen, die Gemeinde half dabei, Verbesserungen durchzuführen, das Straßenbauunternehmen erschien aber nie vor Ort“, sagte Paredes.

Quelle: Ultima Hora

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