Die “drei Weisen“ und ihre Geschenke

Asunción: Nach den Feierlichkeiten zum Jahresende bereiten sich die Kinder mit allem auf den Tag der drei Weisen vor, da sie immer darauf warten, dass die Könige aus dem Morgenland ihnen Geschenke bringen, insbesondere wenn sie sich im vergangenen Jahr gut benommen haben.

Tausende kleiner Kinder erhalten zum ersten Mal ein Geschenk von den Königen, während es für andere das letzte sein kann, da sie nicht nur erwachsen geworden sind, sondern auch das wahre Gesicht der drei Weisen kennen.

Heuer, nach dem kritischen Jahr 2020 aufgrund der Coronavirus-Pandemie, ist das lang erwartete Kommen der Könige in den Häusern, in denen Kinder leben, für die Eltern immer ein Problem. Die Pandemie betraf viele Familien, weil deren Ernährer arbeitslos waren oder das Einkommen aufgrund der Gesundheitskrise sank. Sie wissen jedoch, dass sich Kinder auf ein Geschenk freuen.

Seit dem 1. Januar sind die Straßen zu Bazars geworden, da auf den Bürgersteigen alle Arten von Spielzeug, Fahrrädern und anderen Gegenständen ausgestellt sind, insbesondere in der Nähe des Mercado 4.

Die am meisten angebotenen Artikel sind Fahrräder, Dreiräder, Skateboards und andere, die mehr als Spielzeug für Kinder dienen können, um bestimmte Fähigkeiten zu entwickeln. Obwohl Kinder immer nach solchen Gegenständen von den “Königen” fragen, haben die Eltern nicht immer die “Magie”, um sie zu erwerben, da sie teurer sind als andere Spielzeuge.

Außerdem kann man auf den Straßen eine große Auswahl an aufblasbaren Planschbecken sehen. Die Preise variieren je nach Größe und Tiefe des Pools. Je mehr Kapazität er hat, desto teurer ist der Artikel.

Neben den Spielzeugverkäufern sind die Kunsthandwerker mit der Ankunft der Könige am erwartungsvollsten, da dies die Möglichkeit bietet, ihre Arbeit von Holzhäusern bis zu Autos aus demselben Material zu verkaufen. Viele der Puppenhäuser sind mit kleinen Küchen, Schränken, Sofas und anderen Minimöbeln ausgestattet.

Diese Art von Artikel finden Sie vor allem in der Region Areguá.

Wochenblatt / La Nación / Paraguay.com

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4 Kommentare zu “Die “drei Weisen“ und ihre Geschenke

  1. Antonella Cosima Clivia de Apollonia

    Zum Glück werden die Pools aus Plastik vom letzten Jahr geordnet hinter dem Haus neben dem Kinderspielplatz zur Müllverbrennungsanlage gegeben – Müllabfuhr (in den Tschungel werf) ist teurer als ein 12-er Pack BilligPolarBier. Übrigens, ja, aber, nur die Fahrräder sind für die Hijos – das Skateboard ist para Mama und das Dreirad para Papa.

  2. Ich begreife das einfach nicht! Weihnachten, das große Fest der Christenheit mit Geschenken in Hülle und Fülle liegt kaum hinter uns und schon wird wieder wird die Spirale des Schenkens hoch gedreht. Das ist nur noch Commerz in brutalster Form, ohne Sinn und Verstand, ein Zeichen für die geistige Verkommenheit der Menschen und ihrem moralischen Niedergang. Wer fragt noch nach dem Sinn von Weihnachten und den “Heiligen drei Königen”? Ich fürchte, immer weniger Menschen können tatsächlich damit etwas anfangen, wollen es auch nicht. Und was noch auffällt ist, die angeblich so “armen Paraguayer” geben massenhaft Geld aus für Ramschgeschenke, für Alkohol und Feuerwerkskörper als ob daran ihre Glückseligkeit hinge.

  3. Antonella Cosima Clivia de Apollonia

    Für Eilige – goto Zusammenfassung der Zusammenfassung:
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    Da muss ich schreiben, andere Kulturen, andere Sitten. Da ist auch nichts Verwerfliches dran. Die “feiern” ja hierzulande am Heiligen Abend und am 25. Dezember nicht die Geburt Jesu, sondern feuern und schlucken zu Feuerwerk und Shwuddiiii 120 dB das was sie am liebsten tun. Das ist zwischen Weihnachten und Neujahr wie unter dem Jahr. Schließlich muss man die paar “Feier-“, pardon, “Ferientage” ausnutzen, bevor man sich wieder bei der Arbeit davon erholen kann. An diesen Tagen wird einander also nichts Außergewöhnliches geschenkt. BilligPolarBier, Streichhölzl und tot gegrillter Gummi ist normal. Auch die zwei Eier pro Kind und Tag, denn BilligPolarBier, Streichhölzl und tot gegrillter Gummi sind weder grati noch gesund für Kleinkinder (und Erwachsene).
    So wie ich das noch aus der Märchenstunde kenne sind die drei Heiligen Könige dem Stern zu Bethlehem – hierzulande Hängemattelehem – nachgewackelt auf paragauys Mondstraßen und haben Geschenke überbracht. Und genau so machen die das hierzulande eben auch.
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    Zusammenfassung der Zusammenfassung:
    Zu Weihnachten gibt es nichts, was nicht schon das ganze Jahr über vorhanden ist. Am Dreikönigstag erst werden die Geschenke an die Kinder verteilt.
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    Man o man, wenn ich den ganzen barato Chinaplastik am Straßenrand nur schon sehe. Überstinkt dann nach kappudi sein den Gestank nach dem Fackelnden, was sonst hier von morgens bis morgens stinkt.

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