Die Expo Santa Rita unter Druck

Yguazú: Die Zeiten im landwirtschaftlichen Sektor haben sich geändert. Viele Agronomen investieren weniger, nachdem der Boom bei der Soja oder anderen Sektoren einbrach. Das merken auch die Anbieter von landwirtschaftlichen Produkten, wenn sie sich auf einer Expo präsentieren..

Die Expo Santa Rita war in den vergangenen Jahren immer ein Stimmungsbarometer. Wurden dort gute Verkaufsabschlüsse erzielt war ein positiver Trend zu erwarten. Nun aber wurden die Aussteller immer mehr zur Kasse gebeten, auch die Eintrittspreise für Besucher betrugen am Wochenende 80.000 Guaranies.

Im Zuge dessen schlossen sich Landwirte, Maschinenhersteller und weitere Anbieter aus dem Agrarsektor zusammen. Sie gründeten eine Union der landwirtschaftlichen Betriebe (UEA) mit mehr als 50 Mitgliedern. Parallel dazu wurde eine Ausstellungsfläche gefunden, die sich an dem Technischen Zentrum für Agrarwirtschaft (Cetapar) befindet, auf Kilometer 45 bei der japanischen Kolonie Yguazú, Departement Alto Paraná.

Die Expo INNOVAR wurde somit gegründet und das erste Mal in der vergangenen Woche abgehalten. „Wir wollen diese Messe nun jedes Jahr abhalten. 2018 werden wir versuchen, auch ein Wochenende mit einzuschließen, sodass noch mehr Besucher angesprochen werden können“, erklärte Josef Meiners, einer der Mitorganisatoren der Expo, die für alle Landwirt, Viehzüchter und Hersteller aus dem Agrarsektor offen ist.

Besucher mussten 15.000 Guaranies an Eintritt bezahlen. „In Santa Rita ist die Expo mehr ein Abendevent, das wollten wir vermeiden und es kommt allen Ausstellern entgegen. Außerdem liegen die Preise deutlich niedriger als für einen Standplatz in Santa Rita“, betonte Meiners.

Im Mai wird sich auf der Messe in Santa Rita zeigen, die schon letztes Jahr weniger Aussteller aufwies, wie die Organisatoren auf die neue Expo INNOVAR reagieren.

Wochenblatt

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen