“Die Gerechtigkeit in Paraguay zeigt ihren harten Arm“

Asunción: Wer jemals in die Fänge der Justiz gerät hat es in Paraguay schwer. Und es kann lange dauern bis “Recht“ gesprochen wird. Das Ex-Model Ruth Álcaraz kann aber aufatmen. Buen Pator blieb ihr erspart.

Sie war angeklagt wegen gewalttätiger Ausschreitungen in ihrem Wohnsitz gegen eine Ex-Kollegin in der Erotikbranche, Blanca Cabrera.

Der Vorfall ereignete sich im Jahr 2011 und heute kam es zu einem erneuten Prozess vor Gericht. Eine Haftstrafe im Frauengefängnis Buen Pastor stand im Raum.

Nun wurde aber heute eine monatliche Geldstrafe in Höhe von 250.000 Guaranies von dem Richter Manuel Aguirre vorgeschlagen, die von beiden Parteien akzeptiert wurde. Insgesamt beläuft sich damit die Summe auf rund 18 Millionen Guaranies, aufgrund der vergangenen sechs Jahre seit der Tat.

Die Richterin aus dem ersten Prozess im Jahre 2011, Ana Maria Llanes, akzeptierte den heutigen Vorschlag, weil die Tat schon so lange zurückliegt.

„Ich habe nicht ernsthaft an der Gerechtigkeit in Paraguay und den Gerichten geglaubt. Aber jetzt hat die Gerechtigkeit in Paraguay den harten Arm gezeigt“, sagte Álcaraz. Ihr Anwalt ist nicht so sehr erfreut, denn bis jetzt hat das Ex-Model noch keine Kosten seinerseits beglichen.

Wochenblatt / Hoy

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