Heute wurde das dreijährige Mädchen, das von Agenten der Senad angeschossen wurde und gestern verstarb, beerdigt. Der Trauerkonvoi verließ das väterliche Anwesen in der Nähe von Itacurubí, Cordillera und begab sich zum hiesigen Friedhof, der in etwa drei Kilometer entfernt ist.
Es spielten sich herzergreifende Szenen ab aber auch Wut und vor allem Trauer. Hunderte Menschen nahmen an dem Begräbnis teil. Viele forderten eine exemplarische Bestrafung der Polizeibeamten, einige äußerten aber auch ihr Bedauern über den Vorfall und sprachen von einem schrecklichen “Unfall“.
Richter Leonardo Lesme schickte alle neun Beteiligten nach Tacumbú. Deren Verteidiger wollten dies unbedingt verhindern und sie in das Militärgefängnis Viñas Cue bringen lassen, weil sie um das Leben ihrer Mandanten bangen. Der Richter lehnte aber den Antrag ab.
Quelle. ABC Color
