Encarnación: Die Perle des Südens, wie die Hauptstadt von Itapúa auch genannt wird, entwickelt sich immer mehr zu einem Tourismusmagnet. Jetzt gibt es eine weitere neu sanierte Sehenswürdigkeit zu bestaunen.
Im Rahmen des Vorschlags der Stadt Encarnación können Besucher neben den berühmten Stränden, der weitläufigen Costanera und der vielfältigen internationalen Küche auch den traditionellen Touristenrundgang besuchen, den die Hauptstadt des siebten Departements hat. Er befindet sich in der Innenstadt und bietet eine Reihe von Orten und Stätten von großem historisch-kulturellen Wert, die nach dem Schutz und der Restaurierung ein Tourismusmagnet sind, der einen Teil der Entwicklung von Encarnaciòn widerspiegelt.
Einer dieser emblematischen Orte ist die Plaza de Armas, die fast zeitgleich mit der Stadt entstand und sich als das Herz der von Roque González de Santa Cruz gegründeten Guaraní-Jesuitenmission herausstellt. Vor einiger Zeit war dieser Ort als Plaza Mayor der Jesuitenmissionen bekannt. Mit der offiziellen Eröffnung am 25. März 1975 wurde die Stätte in Plaza de Armas von Encarnación umbenannt und befindet sich zwischen den Straßen Tomás Romero Pereira, Carlos Antonio López, 14 de Mayo und Mariscal Estigarribia.
Im Laufe der Jahrzehnte verwandelte der Platz sich in das, was es heute ist, ein Anziehungspunkt der Stadt, ein Erholungsraum und ein symbolischer Treffpunkt für alle Stadtbewohner. Vor kurzem hat die Kommune Arbeiten zur allgemeinen Verbesserung der Plaza de Armas eingeweiht. Dabei wurden die drei Wasserbrunnen saniert, das zentrale Denkmal gestrichen, der Haupteingang neu beleuchtet und weitere Verbesserungen vorgenommen.
Einer der herausragenden Bäume auf dem Platz ist ein alter Curupay von etwa 220 Jahren, der zum Naturdenkmal der Stadt erklärt wurde. Ebenso schmücken Lapachos, Feigenbäume, Palmen und andere Arten den Ort, der zu jeder Tageszeit einen angenehmen Schatten bietet.
Auf der anderen Seite ist eines der hervorstechenden Merkmale der Plaza de Armas das Vorhandensein verschiedener Denkmäler, von denen jedes an wichtige Ereignisse erinnert oder berühmten Persönlichkeiten der Bewohner aus Encarnación ehrt. Als Beispiele sind die Monumente von dem Dichter und Musiker Emiliano R. Fernández, dem ukrainischen Schriftsteller Taras Shevchenko und ein Denkmal für die Opfer des Holodomor (ukrainische Hungersnot) genannt. Es gibt noch weitere Zeitzeugen der deutschen, italienischen und japanischen Gemeinschaften in dem Park zu finden.
Wochenblatt / Ultima Hora
Komota Häigl
Vielfältigen internationale Küche und neu sanierte Sehenswürdigkeiten. Klingt ja mal toll. Ne, fahre jetzt nicht dahin, um schmucke Lapachos, Feigenbäume, Palmen zu beaugapfeln noch in deren Schatten zu liegen noch fachmännisch saniertgebastelte Monumente und ebenso Denkmäler 3. Klass Poeten noch völlig zugemüllte Parks zu bestaunen. Aber immerhin, der Paragauy holt auf. Auf die Touristenattraktionen, die Eritrea, Congo und Sambi zu bieten hat.
Heinz1965
Encarnation duerfte jetzt wirtschaftliches Elend bedeuten, da die Argentinier sowohl am Strand als auch auf dem mercado fehlen und auch der Karneval ausfallen duerfte.
Internationale kueche, vielseitige kueche heisst MC Donalds, Pizzahut und Burgerking…..
Martin
Das ist nun wrklich nichts Großartiges, wenn man als Touristrenattraktion ledglich Internationiale vielseitige Küche bieten kann wie z.B. Mc Donalds, Pzza-Hut und BurgerKing. Dieser Schlangenfraß kann keinen Touristen anziehen, wenn es darum geht, Touristen ausziehen zu wollen. Erstmal anziehen, um ausziehen zu können. Hat man aber nichts zu bieten, dann wird es wohl auch mit dem Ausziehen nichts werden. Unter internationaler und vielseitiger Küche verstehe ich etwas völlig anderes als zweifelhafte Produkte der genannten drei US-Schnellfraß-Ketten. Ohne Zweifel sind Organisationen in Paraguay vorhanden, deren Aufgabe es ist, Paraguay für den Tourismus interessanter zu machen, und an Ideen wird es denen auf keinen Fall fehlen. Nur: die Ideen zu verwirklichen, dazu fehlen ganz einfach die Investoren, für die die Angelegenheit natürlich auch wirtschaftlich interessant sein sollte. Wenn aber schon nicht einmal mehr Argentinier an die paraguayischen Strände kommen, dann hat das wohl den Grund, daß ihnen an ihren eigenen Stränden auf der argeninischen Seite das geboten wird, was sie in Encarnacion vermissen.