Die Schere zwischen Arm und Reich

Paso Yobai: Die Schere zwischen Arm und Reich ist groß in Paso Yobai, Departement Gusirá. Während einige in prunkvollen Häusern leben, vielfach durch die Goldförderung finanziert, wurden gestern Sozialwohnungen von Indigenen eingeweiht.

Staatspräsident Mario Abdo Benítez nahm gestern persönlich die offizielle Übergabe von 97 Häusern in vier indigenen Gemeinschaften von Paso Yobai vor. Die Ureinwohner forderten mehr Aufmerksamkeit von Seiten der Regierungsbehörden für ihre Situation.

Benitez führte gestern Morgen den Akt der Schlüsselübergabe der Häuser durch das Ministerium für Planung, Wohnen und Habitat (MuVH) in den Gemeinden Naranjito, Isla Hu, Santa Teresa und Arroyo Hu durch. Die Investition belief sich auf eine Summe in Höhe von 6.554.243.025 Guaranies.

Einer der indigenen Führer, Arcadio Mendoza Fernández, dankte für die neuen Häuser, forderte die Behörden jedoch auf, den Ureinwohnern mehr Aufmerksamkeit zu schenken und mehr Häuser für die anderen Indigenen zu bauen. Er forderte auch die Bereitstellung von Ausrüstung, Zubehör, Medikamenten und medizinischem Fachpersonal für den einzigen Gesundheitsposten, den sie in der Gemeinde haben.

Andererseits bat Fernández auch um mehr Arbeitsmöglichkeiten und die Bereitstellung von mehr Lehrern für die einzige Schule in der Region. Er forderte die Achtung der Kultur und der Bräuche der Ureinwohner, gestärkt mit Hilfe der Regierung, durch die vor Ort durchgeführten handwerklichen Arbeiten.

Schließlich bat er den Staat, den Indigenen einen Trockenofen für Yerba Mate zur Verfügung zu stellen, weil die meisten von ihnen sich dieser landwirtschaftlichen Tätigkeit widmen würden.

Wochenblatt / ABC Color

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7 Kommentare zu “Die Schere zwischen Arm und Reich

  1. Einer der indigenen Führer dankte für die neuen Häuser und forderte…
    Jop, ist ne nett lange Liste der Forderungen geworden, war wohl doch etwas wenig GS 6,5 Milliarden, aber wer will den schon Land und Leute schlecht machen. Also ich nicht.

    1. Da ist er wieder, Chritus 2005! vielleicht auch trinken die Indigenen COLA und haben deshalb “nichts begriffen” Ja es sind die Cola Trinker, die nichts Begreifen. Fazit, trinke “COLA” und du wirst gefördert.

      1. Da ist er wieder, lumilu neuerdings als Menschenfreund unterwegs (selbes Bildchen) und “nichts begriffen”. Zucker ist das Gefährlichste in der Cola und du bekommst bald Diabetes, wenn nicht schon da ….

      2. Wie war doch gleich ein Bauchumfang? Cola ist gesund und weil so viele es trinken, ist es gut und richtig, es auch zu tun. wow, ganz toll
        Und morgen fangen wir an Müll zu verbrennen, allen voran Batterien und Blechdosen, weil die am besten brennen. Das machen wir, weil ein paar Millionen Paraguayer das so machen. Also kann es nur gut sein 🙁

    2. Huch, einer der den Artikel gelesen hat bevor er einen Kommentar abgegeben hat. Welch Rarität. Jedenfalls hat mir mein Papa, meine Mama, gar meine vielen Pädagogen beibringen versucht, ich solle mal schön Danke sagen, wenn mir jemand ne COLA schenkt. Jop, hab dann diesen Jemands stets: “Danke, kann ich noch zwei Paletten davon haben?” gesagt. Ich bin halt richtig gut erzogen und sage immer: “Danke”.
      Übrigens, ich gehöre auch zu den Kommentatoren, die zuerst den Artikel lesen. Jedoch denke ich nicht und schreibe dann, auch schreibe ich nicht und denke dann, ich schreibe und denke auch dann nichts. So habe ich mich immer gut durchs Forum gemogelt.

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