Diktator und Nazi als Kandidat für ein politisches Amt

Asunción: Carlos Viveros will Karriere in der Politik machen. Dazu ist ihm jedes Mittel recht. In sozialen Netzwerken kursieren Fotos, auf denen er als Nazi und Alfredo Stroessner verkleidet zu sehen ist.

Zu seiner Verteidigung sagte der Geschäftsmann und politische Kandidat, dass die Bilder alt seien. „Die Aufnahmen stammen von einem Kostümfest. Das war ein großer Fehler. Es tut mir leid, dass dies für Irritationen sorgt“, erklärte Viveros.

Er betonte weiterhin, die Ansichten des diktatorischen Regimes unter Alfredo Stroessner nicht zu teilen, das in der Vergangenheit Paraguay an den Rand des Abgrundes gebracht habe.

Viveros ist Unternehmer und will nun die politische Arena betreten. „Ich wollte schon immer etwas bewegen, vor allem für eine bessere Zukunft von Paraguay“, sagte Viveros. Man wird sehen ob seine Karriere als Abgeordneter für die Hauptstadt Asunción nicht schon vor dem Ende steht.

Quelle: Hoy

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4 Kommentare zu “Diktator und Nazi als Kandidat für ein politisches Amt

  1. Solche Leute können hier gewiss Karriere machen. Benötigen nur die “richtigen Amigos” dazu. Und mit seiner Aussage “Ich wollte schon immer etwas bewegen, vor allem für eine bessere Zukunft von Paraguay” befindet er sich schon mal auf der richtigen Seite. Das sagen sie ja alle, doch wie konkret das aussehen soll, sagt keiner. Übrigens: So lange ich in PY lebe (beinahe 14 Jahre), habe ich bei Wahlen noch NIE erlebt, daß die Kandidaten und Parteien ein konkretes Wahlprogramm vorgelegt hätten. Alles immer nur vage Versprechungen und wohlklingende Reden von “Vertrauen, Volksnähe, einer besseren Zukunft, mehr Sicherheit” u.v.m. Doch der Masse der Wähler scheint das zu genügen und sie voll zu überzeugen.

  2. Ich wurde im einem kommunistischen Staat geboren , und war Wahlhelferin.
    Von vorne herein wusste man wer der Sieger ist . Wenn Wähler nicht gekommen sind ( trotz Wahlpflicht!!! ) , hat man angekreuzt .☆Kreuz und Quer !!!!!! Für Verwandte , Bekannte, liebe Nachbarn …….
    Jetzt lebe ich in einem kapitalistischen System .Da is’ts während der Wahl ist es eweng ernster .
    Aber nach der Wahl geht’s auch nach dem Motto :Was interessiert mich mein Gschwetz von gestern .

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