Drogenhändlerin steht nur unter Hausarrest

Villarrica: Felicia Benitez (53) wurde wegen Drogenbesitzes und -verkaufs verhaftet. Jedoch kam sie schnell wieder auf freien Fuß und steht nun unter Hausarrest.

Die Festnahme erfolgte im Stadtteil San Blas in Villarrica. Aus ihrem Besitz wurden 14 Dosen Crack-Kokain beschlagnahmt. Benitez hatte im Stadtteil San Blas in Villarrica das Rauschgift verkauft.

Die Frau steht aber jetzt unter Hausarrest und darf keine Schusswaffe tragen. Dem Polizeibericht zufolge war sie erst vor etwa drei Monaten aus dem Gefängnis entlassen worden und wird aus denselben Gründen strafrechtlich verfolgt.

Anschließend wurde der Fall an die 2. Polizeistation übergeben und vom Staatsanwalt Erico Avalos zusammen mit den Beweisen der Anklagebehörde zur Verfügung gestellt. Avalos beantragte bei Gericht Untersuchungshaft für Benitez, die Entscheidung steht aber jedoch noch aus.

Wochenblatt / Guairá Press

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2 Kommentare zu “Drogenhändlerin steht nur unter Hausarrest

  1. Ja, da ist die Frage ja wohlberechtigt, warum die Frau nur unter Hausarrest kommt? Wenn sie erst kürzlich schon genau deshalb im Gefängnis war.
    Genauso berechtigt ist die Frage, würde ein bereits vorbestrafter Mann bei gleichem Vergehen auch nur Hausarrest bekommen?
    Oder gab es hier wieder einmal den Frauenbonus? Und sogar einen ganz dicken Bonus!
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    Und dann wird man mit Statistiken zugemüllt, die uns allesamt vermitteln sollen, dass wir Männer ja alle so böse böse sind, weil wir Männer ja prozentual die meisten Gefängnisinsassen ausmachen.
    Dass aber in absolut krimineller Weise Frauen in der Justiz bevorzugt werden und das so gut wie weltweit, das sagt keiner.
    Undnicht nur in der Justiz. Die Ungleichbehandlung fängt doch schon in der Schule an. Die gesamte Bildung ist auf die Bedürfnisse und Eigenheiten der Mädchen ausgerichtet. Männliches Verhalten der Jungen wird von den meist weiblichen Lehrkräften als toxisch bekämpft und den Buben ausgetrieben.
    Was heißt Buben? Wir müssen endlich lernen, dass wir alle nur divers sind. Irgendwas zwischen männlich und weiblich und trans und queer. Und letztendlich sind wir ja auch keine Deutschen oder Paraguayer, sondern eigentlich sind wir ja alle Schwarze. Nur eben etwas hellere Schwarze. Deshalb waren ja auch alle Persönlichkeiten, die in der weißen Kultur wichtig waren, im Grunde nur etwas hellere Schwarze. Jesus war ein Schwarze. Goethe und Mozart waren Schwarze. Der Weihnachtsmann ist schwarz. Die Meerjungfrau Arielle ist plötzlich schwarz. Alles keine kulturelle Aneignung, weil sie ohnehin alle Schwarze waren/sind, nur eben weniger pigmentiert.
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    Trotzdem dürfen wir etwas weniger pigmentierte Schwarze keine Rastafarilocken tragen. Das ist dann wieder kulturelle Aneignung. Wir sind eben doch nur Schwarze zweiter Klasse.

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  2. Es ist sehr bedauerlich, dass die redliche Geschäftsfrau, welche sich ja selbst versorgen kann, ihr Hab und Gut nicht mehr offiziell mit der Waffe verteidigen darf. Wo nur sind wir hingekommen?
    Vorteil für die Abhängigen, als auch für die Geschäftsfrau: So lange diese in Hausarrest sich befindet, ist es durchaus ratsam ein Schild mit 24/7 vor den Geschäftsräumen aufzustellen.

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