Dürre im Chaco: Tiere sterben aufgrund des Wassermangels

Pozo Hondo: Das Departement Boquerón befindet sich aufgrund der Dürre in einem Umwelt-, Straßen- und Nahrungsmittelnotstand, der sowohl die Bevölkerung fernab der Städte als auch die Tiere beeinträchtigt. In diesen Gebieten hat es seit April nicht mehr geregnet.

Landwirte aus dem Departement Boquerón schickten Bilder über die Situation der Wildtiere, die aufgrund des Wassermangels praktisch aussichtslos ist. Es gibt sogar Gebiete, in denen es seit dem 14. April nicht mehr geregnet hat.

Laut lokalen Medienberichten zur Lage handelt es sich bei den betroffenen Orten unter anderem um Pozo Hondo, Pratt Gill, Pelícano und Joel Estigarribia.

Am 24. Oktober erklärte die Departementsregierung von Boquerón auf Ersuchen von Gouverneur Harold Bergen aufgrund der Dürre den Umwelt-, Straßen- und Nahrungsmittelnotstand.

Die Ausrufung des Notstands ist auf die kritische Situation im Departement Boquerón zurückzuführen, insbesondere für die Bewohner, die am weitesten von den Städten entfernt sind und keinen Zugang zu Trinkwasser und einer Versorgung mit Nahrungsmittel haben.

In diesem Sinne wiesen sie darauf hin, dass sich die Straßen aufgrund der langen Dürre in einem beklagenswerten Zustand befänden und diese Situation die normale Fortbewegung von Anwohnern, Viehzüchtern, Landwirten sowie staatliche Hilfen auf normale Weise nahezu unmöglich mache.

Die Situation dürfte sich in der Chaco-Region auf kurze Zeit gesehen kaum verbessern, während es in anderen Landesteilen zu starken Regenfällen kommt.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Dürre im Chaco: Tiere sterben aufgrund des Wassermangels

  1. 123@forst.maskmy.id

    Das sind gestellte Videos und Fotos von dürstenden Tieren. Da Bergen einen Privatzoo unterhält, dürften die Aufnahmen von da stammen. Dazu zieht der Zoowärter (es ist ein Freiluftgefängnis ähnlich wie der Gaza Streifen – nur eben für Tiere) sich das Hemd aus um dieses cinematographische Hampelmannsstück zu vollbringen.
    Die Sache ist diese daß der Chaco heute viel mehr Wasserstellen, auch bekannt als Wasserlöcher hat als jemals früher vor dem Ansiedeln der Mennoniten. Also in der Ära der Zivilisation hat der Chaco weit weit mehr Wasserstellen als er es in seiner präzivilisatorischen Epoche hatte.
    Wegen der Viehzucht und den Viehbetrieben.
    Selbst die Trockenflüsse im Chaco haben noch Wasser wovon die Tiere trinken können um nicht zu verenden.
    Die Zeitungsaffen von Ultima Hora filmen da wohl in Freiluftzoos um den dummen Broten von Lesern eine Geschichte zu liefern. Denn das Carpincho wird niemals so zahm sein es sei denn es ist im Zoo. Und dann nochmals das Reh. Hat der deutsche Jäger schon mal so ein zahmes Reh gesehen in der Wildnis? – Weidmannsheil!, ich auch nicht.
    Das sind Tiere aus dem Zoo. Womöglich Zoo aus Asuncion? Kann auch sein.
    Ein Carpincho das dich auch nur hört, saust wie der Wind so schnell wie ein Pferd im vollen Galopp von Null auf 100 in 2 Sekunden ins Wasser und bleibt das untergetaucht. Nicht mal ein e-Auto kann so beschleunigen wie ein Carpincho (Wasserschwein). Das jauchst einmal auf (wie Juuuuuhhh) und saust ins Wasser riecht oder sieht es dich von weitem. Erst nach etwa 30 Minuten taucht es vorsichtig mit der Nasenspitze auf um die Lage auszukundschaften. Ich habe mindestens 20 bis 50 Wasserschweine auf meinem Gebiet hausen da ich viel Wasser habe.
    Die Wildtiere sind die letzten die an Wassermangel verenden würden weil sie freien Zugriff auf die Wasserlöcher in den Viehbetrieben haben. Zuerst stirbt dem Viehzüchter das Vieh weg dann erst verenden so langsam die Wildtiere.
    Wenn dieses wirklich Freiwildtiere wären, dann sind die Wasserlöcher ringsherum im Radius von etwa 100 Km alle trocken und es gibt nirgends mehr Wasser. Davor sind dem Viehzüchter aber schon alle Rinder verdurstet oder er mußte das ausgemergelte Vieh notverkaufen zur Schlachtung (bevor es verendet). Dann als letztes ist der Mensch dran.
    Ich habe an einer Wasserstelle erst vor etwas mehr als einem Monat aufgehört das Wasser das noch von der letzten Überschwemmungszeit zusammengelaufen war ins Reservoire zu pumpen.
    Es hat dem Herrgott also gefallen daß ich genug Wasser habe – nur habe ich nicht genug Geld, Vieh oder Weide.
    Allerdings sprach ich vor einigen Tagen mit einem Viehzüchter und der sagte wenn es nicht in den nächsten Wochen vernünftig regnete könne er nur zusehen wie sein Vieh alles verdurstete. Man sieht aber noch Wasser in den meisten Wasserlöchern mennonitischer Eigentümer. So schlimm kann die Lage nun auch mal wieder nicht sein.
    Ob man nun wirtschaftlich konkurrenzfähig ist mit der Viehhaltung in Europa oder hochregenreichen Zonen, das ist was ganz anderes.
    Ich glaube nicht daß die Viehwirtschaft in der Zukunft jedes Jahr eine Mindestlohnerhöhung von 5% schultern wird können. Das wird so langsam zu teuer dieweil die Produktivität abnimmt.
    Sind das authentische “Wildtierfotos”, dann sind die Viehherden ringsherum wo die Fotos gemacht wurden alle schon verdurstet denn das Wild ist am zweiten dran um dran zu glauben nachdem die Viehherden schon verdurstet sind (bzw verkauft bevor sie ganz verendeten).
    Pozo Hondo, Pratts Gill, etc sind mehr zur bolvianischen Grenze hin wo der Chaco sowieso weit trockener ist als weiter hin zum Paraguayfluß. Der Chaco wird feuchter umso näher er dem Paraguayfluß ist.
    Die von Pozo Hondo haben aber nichts zu klagen denn sie liegen am Pilcomayo Fluß aus dem sie nur Wasser zu schöpfen brauchen. Da ist also genug Wasser zumindest für die Wildtiere denn neulich wurde ja gemeldet wie sehr der Pilcomayo nun Hochwasser führte.

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  2. Dehydrierte Tiere sehen so nicht aus.
    Aber irgendwie muss ja die Legende vom Klimawandel aufrecht erhalten werden.
    Am besten natürlich mit mitleidheischenden Fotos und Videos von Kindern und/oder Tieren.

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