La Colmena: Jeder, der ein Polizeirevier aufsucht, sollte sich vorher gut überlegen, ob er nicht doch noch eine dunkle Vergangenheit hat. Ein Mann vergaß dies wohl, als er eine Anzeige aufgeben wollte.
Der 55-jährige Alvino Diaz Zelaya, wohnhaft in Punta Guazú de Tebicuraymí, ging auf die örtliche Polizeiwache in La Colmena. Er wollte Anzeige darüber erstatten, dass er seine Cedula verloren hat. Jedoch dachte er nicht an seine dunkle Vergangenheit.
Die Polizeibeamten überprüften die Daten von Zelaya im Computersystem und stellten fest, dass auf ihn seit Juli 2006 ein offener Haftbefehl wegen angeblich sexueller Nötigung ausgestellt war. Dieser wurde damals von Richter Blas Cabriza unterzeichnet.
Zelaya wurde umgehend verhaftet und auf die erste Polizeistation von Ñuatia überstellt. Zugleich informierte man die Staatsanwaltschaft über das Geschehen.
Vor seiner Überstellung wurde Zelaya im örtlichen Gesundheitszentrum noch einer medizinischen Untersuchung unterzogen, weil er plötzlich über gesundheitliche Probleme geklagt hatte.
Wochenblatt / ABC Color
Wolfgang Pöllinger
Soso, Juli 2006 bis Juli 2018 – laßt mich ’mal meinen GNOME-Taschenrechner starten … vertippt … ah, 12 Jahre brauchten die Erfüllungsgehilfen der Staatsanwaltschaft! Ist die Tat nicht schon verjährt? Und Trick 17b angewandt (plötzlich einsetzende Gesundheitsbeschwerden mit Mitleidsgedöns auf Nachsicht) hat wohl nicht geholfen, weil die Polizisten den Trick auch schon kannten.
wolfgang;
Mit der Verjährung ist es eine Sache für sich, die kann gehemmt sein.