Edwin Pauls hinterlässt mehr als 9 Milliarden Guaranies Schulden

Filadelfia: Der neue Gouverneur aus dem Departement Boquerón, Dario Medina, bedauerte, dass er von seinem Vorgänger Edwin Pauls mehr als neun Milliarden Guaranies an Schulden geerbt habe.

Die meisten davon sind für verbrauchte Kraftstoffe. Der geschuldete Betrag beläuft sich auf mehr als zwei Milliarden Guaranies, hauptsächlich gegenüber dem Unternehmen Petropar.

Medina wies darauf hin, dass das Kraftstoffunternehmen die Versorgung eingestellt habe, kurz vor dem Regierungswechsel. Er behauptet aber, dass alle Krankenwagen im Departement weiter einsatzbereit seien, dank einer Umverteilung von Geldern im Haushaltsplan.

Jetzt wartet man auf Überweisungen vom Finanzministerium, umso das Embargo von Petropar aufheben zu können. Dann kann wieder Kraftsoff geliefert werden und dringende Bedürfnisse, wie die Verbesserung der Straßen nach Santa Marta, Linea 1 und Virgen del Rosario, in der Zone vom Pilcomayo, in Angriff zu nehmen.

Sobald Diesel und Benzin verfügbar sind, soll auch ein landwirtschaftlicher Plan initiieren werden, der eine Hilfe für die indigenen Gemeinschaften beinhaltet und die Aussaat von Gemüse vorsieht. „Sobald wir den Kraftsoff bekommen, werden wir das landwirtschaftliche Projekt, in Zusammenarbeit mit dem Sekretariat für indigene Völker, für Umwelt und für Landwirtschaft beginnen”, sagte Medina.

Auf der anderen Seite gibt es Schulden bei Lieferanten und Auftragnehmern, die nach und nach beglichen werden, je nach Verfügbarkeit von Transfers aus dem Finanzministerium. Medina beklagte auch den schlechten Zustand der Fahrzeuge, die nicht einmal versichert sind, sodass die Reisen in die Hauptstadt von Paraguay bisher mit privaten Fahrzeugen gemacht werden mussten.

Bezüglich des schlechten Zustands am Gebäudes der Landesregierung in Boquerón, berichtete Medina schon vor ein paar Wochen, dass er auf das Gutachten eines Experten von der Technischen Fakultät der UNA warte, um weitere Schritte zu planen.

„Wir warten immer noch auf sein Kommen und dann natürlich auf das was er sagt und was wir tun sollen. Wir möchten hier endlich anfangen, aber wir wollen auch nur Teile von dem Gebäude sanieren”, sagte er.

Wochenblatt / ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

4 Kommentare zu “Edwin Pauls hinterlässt mehr als 9 Milliarden Guaranies Schulden

  1. Ein Departement Paragauys “erbt” mehr als 9 Millionen Euro. Sicherlich interessiert sich auch irgend jemand dafür, für WAS 9 Millionen Euro ähm “investiert” wurden.
    Das Ganze ist also nicht so schlimm wie es aussieht. 9 Millionen Euro wurden sinnvoll in die Infrastrukturverbesserung zum Wohle des Volkes investiert. Der ex-Gouverneur kann sicher belegen, wie wohl es ihm und seinen Flamigos jetzt ist.

  2. Ach, Flinten-Uschi kann das auch:
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesrechnungshof-millionenschwere-bundeswehr-auftraege-rechtswidrig-vergeben-a-1229451.html
    Politiker sind weltweit völlig obsolet! Sie bauen nur Scheisse, machen nie was fürs Volk und kosten den Steuerzajler Milliarden.

Kommentar hinzufügen