Ein Appell an alle Bürger in Paraguay

Asunción: Wenn die Obrigkeiten nicht mehr weiter wissen müssen die Bürger herhalten. Sie sollen, vor allem in Asunción, mithelfen, dass Überschwemmungen bei starkem Regen nicht mehr vorkommen.

Am vergangenen Mittwoch fielen etwa 75 mm Regen in der Hauptstadt. Das führte zu einem Chaos in verschiedenen Stadtvierteln. Aber auch San Lorenzo und Fernando de la Mora waren betroffen. Sogar Häuser wurden überschwemmt.

Samuel González, Ingenieur von der Abteilung für öffentliche Arbeiten in Asunción, betonte, das wichtigste Vorhaben sei, dass alle Gullys frei von Müll oder Unrat seien. Nur so könne das Wasser ungehindert abfließen. Laut dem Experten gäbe es 90 kritische Bereiche in der Hauptstadt, wie zum Beispiel in den Bereichen von Aviadores del Chaco, Artigas, Bartolomé und Boggiani.

„Wir müssen alle zusammenarbeiten, die Gemeinde und die Einwohner. Die Nachbarschaftskommissionen müssen kritische Bereiche sauber halten. Das kann aber jeder Einzelne auch vor seiner Haustüre erledigen. Somit wird die Sicherheit aller Bürger verbessert“, erklärte González.

Vor allem das Wegwerfen von Müll ist das Hauptproblem. „Wir appellieren an die Vernunft. Jeder Abfall, der einfach so auf die Straße geworfen wird, verstopft die Abflüsse. Es ist nicht mehr wie in der Steinzeit, wir leben im 21. Jahrhundert“, betonte González.

Er forderte die Bürger auf, ihr Bewusstsein zu schärfen und ihre Liegenschaften sauber zu halten. Dann seien sie nicht mehr den Widrigkeiten bei schweren Regenfällen ausgesetzt.

Quelle: ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

4 Kommentare zu “Ein Appell an alle Bürger in Paraguay

  1. Ja ich weiss ja nicht wie das gehen soll die Leute sind stur es gehört kontrolliert und die Verkäufer sollten kontrolliert werden der ganze Abfall den kehren sie in den Kanal und auch Leute das sieht man jeden Tag es gehört bestraft man braucht nur schauen in Luque wo die neue autostrasse anfangt avor wo noch arbeiten sind die Häuser wo dort sind und genau Visavis die leeren den Müll in den Graben da wo die Eisen Bahn gefahren ist das geht Jahre es kümmert keinen das gehört bestraft dann würde keiner mehr was wegwerfen das ist im ganzen Lande so ausser in Atyra denn da sind Leute die etwas denken und wo der Bürgermeister und die Bewohner was machen

  2. Ein weiser Mann dieser Inschenieur González:
    Die Bürger haben eindeutig die Schuld am ganzen Desastre, weil sie ihre Liegenschaften nicht sauber gehalten haben und somit Schuld an über 90 neuralgischen Punkten in der Stadt haben. Sie sollten unbedingt ihr Bewusstsein schärfen, damit sie so bewusstsinnig werden wie Inschenieur González.
    Denn nur wenn sie ihre Liegenschaften sauber halten wird es wegen einem Windchen, der mit über 70 km/h die Stadt tornadierte, nächstes Jahr keine solche Schäden geben. Wenn kein Müll mehr herumliegt werden es sich die Straßen anders überlegen und nicht metergroße Löcher mehr aufweisen, die jeden der vorbei läuft dazu einlädt, irgend einen mit Caso Cerrado bien educado Inschenieur hineinzuwerfen. Auch werden die Stromleitungen die Windchen viel besser aushalten, weil kein Müll diese umbläst.
    Denn in Ingenieurstreichen wie virtuelle Abwasserkanäle oder Abwasserkanäle mit 10-cm-Rohren zu projektieren hat es ja nicht einmal Platz für Wasser, wie soll da Müll auch noch mit geschwemmt werden?
    Demnach werden wohl, weil die Bürger der Aufforderung ihren Müll durch die städtische Müllabfuhr auf der Mülldeponie neben dem Rio zu lagern nicht nachkommen werden, nächstes Jahr wieder enorme Schäden entstehen. Vielleicht wird uns Inschenieur González dann vorschlagen, Abwasserkanäle und Straßenfundamente aus Müll statt Luft zu bauen.

  3. der Müll der die Straßen kontaminiert und die Gullis verstopft ist zu 100% der paraguayischeentn Bevölkerung anzulasten….ich glaube kaum, dass ein Europäer seinen Abfall achtlos irgendwo hinwirft. Aber die Papaguayos sind ja lernresistent, sammeln ja geradezu ihren Müll im Vorgarten….Ausnahme,z.B. Atyra

Kommentar hinzufügen