Filadelfia: Inmitten einer emotionalen Preisverleihung steht der neue Koloss der Erde fest. Es ist ein imposanter Baum aus dem Chaco.
Wieder einmal glänzt ein Chaco-Baum in Paraguay in einem besonderen Licht. Sein Stammumfang von 9,55 Metern und eine Höhe von 20,83 m sicherten dem imposanten Koloss, ein Flaschenbaum, nominiert von Boris Esau, den ersten Platz bei dem Wettbewerb “Kolosse der Erde” in seiner siebten Auflage. 73,25 Punkte reichten zum Gewinn des Wettstreits.
Inmitten eines emotionalen Ereignisses gaben die Organisatoren gestern die fünf größten Bäume des Landes bekannt. Die traditionelle Aktivität wird von “A Todo Pulmón Paraguay Respira“ organisiert.
Die Nummer zwei bei den größten Bäumen im Land ist ein Kurupa’y Kuru aus Coronel Oviedo. Der Baum erhielt eine Punktzahl von 73,08, mit einer Höhe von 34,38 Metern und einem Stammumfang von 6,97 Metern. Er wurde von Fredy González nominiert.
Den dritten Platz belegte ein rosa Lapacho aus Minga Guazú, präsentiert von Lilian Ojeda mit 71,82 Punkten, einer Höhe von 47 Metern und einem Stammumfang von 5,02 Metern.
Den vierten Platz sicherte sich ein Yvyrapytã aus Obligado, nominiert von Fernando Morel, der eine Punktzahl von 71,30 Metern erzielte, mit einer Höhe von 30,67 und einem Stammumfang von 7.60 Meter.
Nummer fünf war Timbó aus Choré, postulierte von Catalino Vera, der eine Punktzahl von 68,18 erhielt, mit einer Höhe von 30,75 m und einem Stammumfang von 6,72 Meter
Der Gewinner in der Kategorie “Der Baum des Volkes“ mit 3.835 Stimmen ist ein Tatarê aus Yaguarón, postuliert von Cielo Bogarín, der erst 9 Jahre alt ist.
Wochenblatt / Chaco RCC
Hans Iseli
Da ist aber echt etwas schief gegangen! Wieso haben die armen Landlosen nicht schon längst zur Axt gegriffen?
Hans Iseli
Jetzt mal im Ernst: weiss jemand, ob man das Holz dieser Baumart brauchen kann?
S.Y.
Der Lapacho auf Platz 3 ist gut zu gebrauchen. Gibt ein paar ordentliche Tischplatten ;–D
Toni
Ja, aber dann muss ein Landloser dran.