Ein Bürgermeister auf Stimmenfang

San Vicente Pancholo: Nicolás Vargas, Bürgermeister der besagten Stadt in San Pedro, agiert auf Anweisung der Abgeordneten Perla de Vazquez und zahlt zwischen 100.000 und 300.000 Gs. als Unterstützung an Bedürftige.

Pünktlich zur internen Wahl kommen Lebensmittelpakete und Geldscheine frei Haus, so zumindest im Departement San Pedro, so der Bürgermeister persönlich sich davon überzeugt, dass die Mehrheit auf seiner, bzw. der Linie des Präsidenten ist. Als Aufmerksamkeit gibt es dann ein paar Lebensmittel in einem schön dekorierten Plastikbeutel sowie ein bis drei grüne Scheine, um die aktuelle Situation aufzubessern.

Personen, die nicht wahlberichtigt sind erhalten allerdings keine Aufmerksamkeiten, ganz egal wie groß deren Not ist. Was sagt uns das? Abgesehen davon ist es ein Delikt Geld anzubieten, um eine wahlberechtigte Person zu beeinflussen. In Paraguay ist meist jedoch das Gesetz nicht das Papier wert, auf dem es geschrieben steht.

Wochenblatt / Abc Color

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