Ein Geheimnis der Natur – Saltos del Ñacunday in Alto Paraná

Puerto Paranambú: Die nahezu unbekannten und doch unwiderstehlich schönen Wasserfälle befinden sich rund 75 km von Ciudad del Este entfernt. Sein schwieriger Zugang verhinderte große Touristenströme. Die Wasserfälle sind umgeben von viel wilder Fauna und Flora.

Das touristische Potential ist ausreichend groß um in Richtung Tourismus etwas zu beginnen, wenn da die Anfahrt, die in Fußmarsch übergeht nicht wäre.

Von Ciudad del Este aus muß man die die Asphaltstraße bis in den Distrikt Los Cedrales fahren. Hier beginnt dann ein Sandweg. Später muss man mit einem kleinen Boot/Fähre den Rio Ñacunday überqueren um nach Puerto Paranambú zu kommen, dem urbanen Kern des Distrikts nahe des Rio Paraná. Von hier aus geht ein weiterer Weg von ca. 10 km Länge aus los bis zur Kolonie Ytaypyte Sur. An diesem Ort befindet sich nun der Eingang zum 2.000 ha. großen Nationalpark Ñacunday.

Jeder Besucher der hier ankommt wird überwältigt von der Schönheit der Natur und dem fließenden Wasser. Die umgebenden Bäume sind durchweg zwischen 15 und 30 Meter hoch, unter ihnen Zeder Palmito und Ñangapiry.

Am Wasser selbst wo die Fluss Flora vorherrscht findet man auch kleiner Bäume und eine Vielzahl von Orchideen in allen erdenklichen Farben. Die letzten 500 m des Weges an die Wasserfälle sind unmöglich mit dem Auto zu überwältigen und müssen per Fuß zurückgelegt werden.

Die üppige und dichte Vegetation erlaubt es den Sonnenstrahlen kaum den Erdboden zu treffen. Am Ende des „grünen Tunnels“ wartet der Wasserfall. Ein Drahtzaun bewahrt den Besucher davor in die Tiefe zu fallen. Fast immer kann man von hier aus einen Regenbogen sehen, der die Natur aufs Maximale verschönert.

Nachdem man dieses Spektakel erlebt hat kann man behaupten, dass sich die entbehrungsreiche Anreise gelohnt hat.

Die Wasserfälle vom Ñacunday Fluss sind ohne Zweifel ein Naturwunden Alto Paranás.

(Wochenblatt / Última Hora / Foto:Última Hora)

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4 Kommentare zu “Ein Geheimnis der Natur – Saltos del Ñacunday in Alto Paraná

  1. Es ist wunderschön, dass es solch nahezu unberührte Flecken noch gibt.
    Muss denn Alles für den Massentourismus erschlossen werden? Sicher Tourismus bringt immer Geld in die Kasse – aber wofür, wenn dadurch auch Vieles vernichtet wird.
    Überall, wo der Mensch eingreift, leiden Flora und Fauna.
    Bitte Finger weg!

  2. Tourismus Hier und Da wirtschaftlich erschlossen ohne Kontrolle und die Ursprünglichkeit der Natur gelangt in die Müllgrube der Menschheit. Vor dem Kraftwerk Itaipú hatte man in Paraguay die wunderbaren Wasserfälle Saltos del Guaira mit einer einmaligen Tierwelt. Diesen unbezahlbaren Naturreichtum hatte man hingeopfert für die Gier des Geldes der Amigos do Brasil. Wo sind die herrlichen Wälder Itapuas geblieben hingeschlachtet für den verderblichen Sojaanbau der den Boden nur verwüstet. Es ist fünf Minuten vor 12 um noch die Schönheit Paraguays zu retten.

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