Ein Hoffnungsschimmer bei der ANDE

Ciudad del Este: Der stattliche Stromversorger ANDE plant sein Verteilungssystem mehr in den Untergrund zu verlegen. Die Bürger dürfte dies freuen.
So wäre die Stromversorgung sicherer und bietet Schutz gegen ungünstige Wetterbedingungen.

Laut der ANDE gebe es rund 32.500 Kilometer an Leitungen im Hochspannungsnetz, in dem unteren Bereich seien es 29.506 Kilometer im ganzen Land. Das sind in der Regel Linien, die die Haushalte in ländlichen und städtischen Regionen versorgen.

Derzeit befindet sich die Stromverteilung in Asunción oder anderen großen Städten in der Luft. Jedoch hat die ANDE vor Kurzem ein Projekt in Ciudad del Este bekannt gegeben. Hier sollen nach und nach alle Versorgungsleitungen unterirdische verlegt werden. Die Höhe der Investition wird sich auf etwa sechs Milliarden Guaranies belaufen.

Ingenieur Esteban Cabrera, Distributionsleiter der ANDE, erklärte, dass es ein Gesamtvorhaben gebe, Investitionen in Höhe von 120 Millionen US Dollar zu tätigen. Das würde Lambaré, Fernando de la Mora, San Lorenzo, Luque und weiteren Vororten im Ballungsraum zugutekommen.

Holland ist ein Land, in dem fast zu 100% alle Stromleitungen unterirdisch verlaufen. „Die einfachste Sache ist die Verlegung im Boden. Zweige und andere Komponenten werden keine Schäden mehr verursachen. Wir denken, dass solche Investitionen langfristig zu tun sind“, sagte Cabrera.

Jedoch auch ein weiterer Faktor kann dann wohl ausgeschlossen werden. Stromdiebstähle dürften der Vergangenheit angehören.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Ein Hoffnungsschimmer bei der ANDE

  1. Hoffentlich müssen sie die 32.500 Kilometer nicht wieder ausbuddeln, um sie 5m weiter an ihren ursprünglich geplanten Ort versetzen. Die 32.500 Kilometer dann auch noch mit einer 20mm-Rohrdurchmesser-Kanalisation auszustatten wird dann bestimmt auch nochmals 1.500 Jahre dauern, sie wieder auszubuddeln und an ihren um 5m weiter ursprünglich geplanten Ort versetzen nochmals 517 Jahre. Ob ich das noch erleben werde?

  2. Ein wunderbares Bild zum Artikel. Eignet sich hervorragend um zu verdeutlichen, dass die Mehrheit der darauf abgebildeten “Kabel” nichts mit der “Stromverteilung” zu tun haben, sondern mit Telefonie, Kabelfernsehn und -internet.

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