Ein Kind wird Mutter

Mariano Roque Alonso: Ein indigenes Mädchen im Alter von 12 Jahren wurde gestern Mutter. Sie brachte im Regionalkrankenhaus von Mariano Roque Alonso ein gesundes Baby zur Welt.

Es wog mehr als vier Kilo. Das Mädchen wurde vergewaltigt und daraufhin schwanger. „Die junge Mutter kam gestern in das Krankenhaus. Nach einem Ultraschall führten wir einen Kaiserschnitt durch. Gegen Mittag kam das Baby dann auf die Welt“, berichtete ein Krankenhausangestellter gegenüber Telefuturo.

Die 12-jährige Mutter war unterernährt und hat Krätze sowie weitere Erkrankungen. Aufgrund der Situation ist ein Stillen nicht möglich. „Es kam ein großes Baby zur Welt. Das Gewicht betrug mehr als vier Kilogramm“, sagte der Arzt, der den Kaiserschnitt durchführte. Zudem hatte sie Unmengen Sandflöhe an ihren Extremitäten.

Nun wartet die “neue Familie“ auf Spenden in Form von Kleidung, Windeln und Milchprodukten von dem Sekretariat für Sozialhilfe oder von Bürgern, die diese am Krankenhaus abgeben. Wer aus ihrer Umgebung für den Missbrauch verantwortlich ist, versucht die Staatsanwaltschaft herauszufinden.

Wochenblatt / Hoy / La Nación

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10 Kommentare zu “Ein Kind wird Mutter

    1. Das interessiert die Leute nicht, was aus denen wird. Abtreibungen sind ja offiziell verboten in Paraguay, wo junge Mädchen aus armen Umständen am meisten zu leiden haben. Es gibt zig Fälle davon.

      1. Hier kann man schreiben was man möchte.Wir sehen es aus einen Blickwinkel Europa.
        Bei den indigen Mädchen geht es weit aus früher los, als auf der Europaseiten.
        Bis 16,ist grundsätzlich Vergewaltigung,was nun wirklich war ist eine andere Seite.
        Indegine sind eine Sache für sich! Ein Sonderfall,aber mit ganz anderen Sitten.
        Ja das Mädchen tut eine leid,jedes Volk hat Sitten und Sonderrechte!
        Es gibt zig Falle,von jungen Müttern, stimmt.
        Abtreibungen sind ja offiziell verboten in Paraguay ,stimmt auch.Es stimmt aber auch in den Indeginen Gemeinschaften gibt es Sachkundige die einen Abort diskret herbeiführen können. Das wissen ist da!

          1. Es gibt bestimmte Pflanzen, die man als Tee zu sich nimmt, die führen zu einem Abort. Diese Pflanzen haben eine Wirkung auf den Uterus, indem sie Kontraktionen und Blutungen auslösen können und sich so die eingenistete Eizelle oder Fötus löst. Die Kräuter bekommt man in den hiesigen Kräuterläden einschließlich Gebrauchsanweisung. Zu viel von dem Gebräu trinken ist natürlich gesundheitsschädlich, aber in vielen Fällen für die Betroffenen besser als ein weiteres Kind und so gehen sie halt das Risiko ein.

  1. Einfach abartig. Soweit ich informiert bin, gibt es in Paraguay sehr viele Kinder aus Vergewaltigungen heraus. Sie werden dann nicht richtig von der Mutter und deren Familie angenommen und schon bald ausgestoßen. Zu finden dann auf den Straßen der Städte, einsam, verlassen und verloren. Sie enden dann im Benzin schnüffeln, Rauschgift und Alkohol und in der Kriminalität. Ein trauriges Kapitel!

    1. Manni, da hast Du völlig recht, ist wie in schlechten Krimis bzw wie im Mittelalter, und den Staat interessiert das einen Sch….und die Indigenen sind für viele Paraguayer eh nur Abschaum, obwohl sie zu 90% von den Indios abstammen

    2. Wenn Kinderlose Paare ein Kind adoptieren wollen, gibt es so viele Hindernisse das diese Paare auf Kinder adoptieren verzichten, vorallem in Europa, wie es in Paraguay ablaeuft kenne ich nicht… vermutlich werden Sie gekauft

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