Ein kleiner Lichtblick für die Bewohner im Chaco

Alto Paraguay: Der Ausbau der Transchaco Route ist vorerst gescheitert. Alle weiteren Vorhaben liegen auf Eis. Sie wird wohl weiterhin gefährlich bleiben. Aber an anderer Stelle gehen Sanierungsarbeiten zügig voran.

Auf der Strecke zwischen Mariscal Estigarribia und Infante Rivarola wird hart gearbeitet. 130 Kilometer sind gänzlich zerstört, 15 Kilometer müssen ausgebessert werden.

Laut einer Erklärung aus dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) wäre man genau im Zeitplan, 60% der Verbindungen seien instand gesetzt. Während der Regierung von Nicanor Duarte Frutos wurde die Strecke eröffnet, aber danach warf kein Mensch mehr ein Auge auf sie. Vor zwei Jahren war schon die Hälfte des Asphalts auf dem wichtigen Verbindungsweg verschwunden. Nun aber muss der Staat wieder viel Geld in die Hand nehmen, das eigentlich schon einmal ausgegeben wurde. Wie viel es ist, kam aus dem Bericht nicht hervor. Andere ähnliche Projekte verschlangen Millionen von Guaranies im fünfstelligen Bereich.

Die Arbeiten können deswegen so rasch voran gehen, weil an vielen Stellen Umleitungen installiert wurden, die so zu keiner Behinderung im Fortschritt führen. Eine ausreichende Beschilderung ist ebenfalls vorgesehen sowie reflektierende Leitlinien, die bei Nacht sehr hilfreich sein können.

Alle Bewohner im Chaco hoffen nun, dass es auch auf der Transchaco Route zu so einem Vorhaben kommt. 90% des Verbrauchs beim Gas in Paraguay kommt aus Bolivien und wird zum Großteil über die Strecke transportiert.

Quelle: ABC Color

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3 Kommentare zu “Ein kleiner Lichtblick für die Bewohner im Chaco

  1. Ich würde allen Beteiligten das Computerspiel SimCity, SimuTrans, TransportTycoon etc. in die Hand drücken, damit sie Erfahrungen sammeln könnten.
    Mit der heutigen Erfahrungen wären die Beteiligten wohl sehr schnell Bankrott. Doch mit ein wenig Übung wird man eine florierende Infrastruktur schaffen können.
    Diese Computerspiele sollten auch auf von den USA, Japan, Taiwan oder Deutschland gespendeten 386-PCs aus dem Jahren 1993 laufen.
    Die Frontiers, die ersten Amerikaner die von Ost nach West der heutigen USA das Land bekundeten und Folgende haben es sicherlich besser gemacht, indem man nicht gleich mit achtspurigen Autobahnen das Land von Ost nach West besiedelte.
    Vielleicht sollte man Paraguays Flüsse ausnutzen, dort wo es hat, und sonst eine Eisenbahnstrecke errichten und danach Schrittweise ein Straßennetz aufbauen, welches nicht schon 14 Tage nach Eröffnung beginnt sich wieder in den ursprünglichen Zustand aufzulösen? So richtig mit Kanalisation, damit das Wasser ablaufen kann, unterirdischen Verkabelung und einem Dings, das sich Fundament schimpfen darf?

  2. …60% der Verbindungen seien in Stand gesetzt…. und weitere 100% muessen erst noch erstellt oder repariert werden….
    Das Geld wurde schon mehrmals auf dem Weltmarkt abgeholt… und verterert….

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