Ein kosmisches Schauspiel über Paraguay: Die ISS als nächtlicher Besucher

Asunción: Ab morgen können Frühaufsteher in Paraguay ein besonderes Himmelsschauspiel beobachten: Die Internationale Raumstation (ISS) zieht als heller Lichtpunkt über den Nachthimmel. Dieses beeindruckende Ereignis, bei dem das größte jemals von Menschenhand gebaute Objekt im All mit bloßem Auge sichtbar wird, fasziniert Menschen weltweit.

Die ISS – ein Wunderwerk der internationalen Zusammenarbeit

Die Internationale Raumstation, ein Gemeinschaftsprojekt von zahlreichen Nationen, umkreist die Erde in einer Höhe von etwa 400 Kilometern. Sie dient als Forschungslabor im All und ermöglicht es Wissenschaftlern, Experimente unter Bedingungen durchzuführen, die auf der Erde nicht möglich sind. Von der Erforschung neuer Materialien über die Entwicklung von Medikamenten bis hin zur Beobachtung der Erde – die ISS ist ein vielseitiges Werkzeug für die Forschung.

Warum ist die ISS sichtbar?

Die ISS ist so hell, dass sie am Nachthimmel leicht zu erkennen ist, da sie das Sonnenlicht reflektiert. Um die ISS zu beobachten, muss sie von der Sonne beleuchtet werden und gleichzeitig die Erde überfliegen. Die besten Beobachtungszeiten aktuell für Paraguay sind in den frühen Morgenstunden. Morgen ist die ISS gegen 5:24 Uhr sichtbar. Die Uhrzeit gilt für den Raum Villarrica, Guairá. Bis zum 21. Januar ist eine Beobachtung möglich.

Tipps für ISS-Beobachter

Finde einen dunklen Ort: Je dunkler der Himmel, desto besser ist die Sicht auf die ISS. Vermeide Orte mit viel künstlichem Licht.

Nutze eine App: Es gibt zahlreiche Apps, die die Überflugzeiten der ISS für deinen Standort anzeigen, wie zum Beispiel Heavens Above.

Sei geduldig: Die ISS bewegt sich schnell über den Himmel. Halte Ausschau nach einem schnell bewegenden, hellen Lichtpunkt.

Wochenblatt / Beitragsbild Archiv

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2 Kommentare zu “Ein kosmisches Schauspiel über Paraguay: Die ISS als nächtlicher Besucher

  1. Wenn ich von Nueva Colombia den Berg herunter fahre nach San Bernadineó, sehe ich etwas der Skyline von Asuncion. Das sind etwa 20km Luftline. Mache ich ein Foto mit meiner hochauflösenden Kamera (45Megapixel) kann ich die Fenster (60-90cm) nur noch andeutungsweise und extrem unscharf wahrnehmen. Unser Auge hat vergleichsweise 80 Megapixel.
    Der mittlere, lange Körper der ISS ist laut Wikipedia ca 4,5 – 8m dick. Die Solarpannele haben ebenso ca. diese Größen, aber flach und diese filigrane Struktur soll ich nun aus 400 km sehen können?! Ein Jumbojet ist deutlich dicker und den kann man in 8-10 km gerade noch erkenen. Wer sich mit dem Auflösungsvermögen und der Sehkraft unseres Auges beschäftigt, hat berechtigte Zweifel, das hier eine so “filigrane” Struktur sichtbar wäre. Was sehen wir da wirklich?

  2. Torsk; Guter Punkt. Bei guten Sichtverhältnissen kann man die Solarpanels sogar eindeutig mit blossem Auge erkennen und vom Rumpf unterscheiden.