Ein Pfarrer findet schnell Gehör

Pilar: Das binationale Wasserkraftwerk Yacyretá (EBY) hat schnell auf die Anfrage eines Pfarrers reagiert und stellt Hochwasseropfern ein Amphibienfahrzeug zur Verfügung.

Ismael Obregón, Pfarrer aus San Juan Bautista im Departement Ñeembucú hatte den Anspruch geltend gemacht. Beide Ortseingänge von San Juan Bautista sind unter Wasser. Angesichts der verzweifelten Situation bat er das binationale Wasserkraftwerk (EBY) um Hilfe. Mit dem Amphibienfahrzeug der Institution kann er nun den Menschen zu helfen, die am stärksten unter dem Hochwasser leiden.

Der Direktor von EBY, Nicanor Duarte Frutos, sagte zu der Anfrage, er wisse nicht, ob das Wasserkraftwerk über solche Fahrzeuge verfüge, versprach jedoch, dass sie eines mieten würden, um der Gemeinschaft zu helfen. Dann teilten sie ihm mit, dass Yacyretá zwei solcher Fahrzeuge im Bestand habe, eines sei einsatzbereit das andere reparaturbedürftig.

Die Amphibienfahrzeuge sind bei der Abteilung für Umwelt im Wasserkraftwerk im Einsatz, deren Leiter Alfonzo Romero ist.

Stunden nach der Anfrage des Pfarrers wurde das Amphibienfahrzeug, mit Beamten aus Yacyretá, nach San Juan Bautista in Ñeembucú verlegt, um den Service zu erbringen, von der Verteilung von Lebensmitteln bis zum Transfer von Patienten.

Pater Obregón bat auch um die Hilfe der Staatsbürgerschaft mit Spenden von nicht verderblichen Lebensmitteln, Milch und Säcken, wobei letzterer dazu benutzt wurde, sie mit Sand zu füllen und als Schutzbarrieren einzusetzen, damit das Wasser nicht noch mehr Häuser der Stadt überschwemmt.

Spenden können im Metropolitan Seminary von Asunción abgegeben werden. Es befindet sich an der Straßenecke Kubitschek und 25 de Mayo. Neben Nahrungsmitteln benötigen die Opfer auch Kleidung, Schuhe (hauptsächlich Regenstiefel), Mineralwasser, Matratzen, Decken, Sperrholz, Laken und Zelte.

Die Situation von San Juan Bautista de Ñeembucú und Tacuaras ist verzweifelt. Sie sind am stärksten von den Überschwemmungen betroffen, die durch die Regenfälle der vergangenen Woche verursacht wurden.

Die Regierung von dem Departement Ñeembucú rief den Notstand aus, wo 16 Distrikte mehr oder weniger stark von Überschwemmungen beeinflusst sind. Pilar, Alberdi, Laureles und Guazú Cua gehören zu den am stärksten betroffenen, mit überfluteten Straßen und Häusern sowie zerstörten Ackerflächen und Weiden.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Ein Pfarrer findet schnell Gehör

  1. Dreikäsehoch mit 3 Streifen am Hut

    Man könnte ja erfinden, dass das hiesige Militär im Besitz ein paar solcher fahrender Frösche sein und dass das Militär in Krisensituationen etwas helfen könnte, das wäre doch eine gute Nassübung für die Genietruppen. Aber die haben bestimmt ihren “Fahrplan” und so flexible ist man bei Militär dann auch wieder nicht, um den Rekrutenfahrplan zu ändern: Inszenierte Trockenübungen. Ist ja auch Logisch, buttert der Staat Gelder in Trockenübungen, die die Praxis vermitteln sollten, denn solche Situationen wie in Pilar sind bestimmt noch nie aufgetreten und falls doch macht man das halt so, wie man es immer schon gemacht hat, nichts.

    1. Vor wenigen Tagen der Skandal mit der stillenden Frau Leutnant, der sicher noch 17 gerichtliche Verfahren nach sich ziehen wird. Bei diesen Verdiensten wird sie nehme ich an die erste Frau General, davon haben wir noch zu wenige. Ich stellte in den Kommentaren die Frage wozu das Heer eigentlich da ist. Ja also jetzt wissen wir es, wer es nicht sowieso wusste. Für genau so etwas wie Landesverteidigung und Katastrophenhilfe. Und was habe ich damals noch gesagt? Hätte die Heeres – Politik Sinn, dann wären Frauen nicht dabei und um die ginge es auch nicht, aber in so einem Fall das Heer schon längst vor Ort. Und so geht es heute in allen Bereichen. Es ist nicht nur Mentalität, es ist auch idiotische Agenda.

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