Ein Priester auf Abwegen?

Asunción: Anscheinend muss erst die Presse aktiv werden bis Obrigkeiten der katholischen Kirche zum Handeln gezwungen werden. Edmundo Valenzuela, Erzbischof von Asunción, sah sich dazu genötigt, wieder einmal.

Seit zwei Monaten ist schon ein Fall anhängig, bei dem angeblich vier Frauen durch einen Priester sexuell missbraucht wurden. Valenzuela bestätigte das und räumte Vergehen ein. Gestern wurde der betroffenen Priester von seinen Ämtern entbunden. In Limpio sollen die Taten stattgefunden haben.

Eines der Opfer sprach mit dem Dekan Dionisio Echague aus Limpio: „Valenzuela hat uns begrüßt als wir ihn trafen. Er hat uns ermutigt für den Priester zu beten. Wir sollen nicht mehr zu ihm hingehen“, sagte die Missbrauchte.

Nachdem gestern die Vorwürfe ans Licht kamen wurde der Priester aus dem Amt entfernt, obwohl die Beschwerde schon vor zwei Monaten erfolgte.

Valenzuela sagte, es gelte die Unschuldsvermutung, der betroffenen Priester erklärte, er wolle den Fall nicht in der Öffentlichkeit diskutieren.

Quelle: ABC Color

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16 Kommentare zu “Ein Priester auf Abwegen?

  1. Ein solches Verhalten der Kirchen bzw. ihrer “Hirten” ist mit nichts zu rechtfertigen. Es ist eine Schande! Solche “Kirchen-Hirten” sorgen dafür, daß sich die Menschen vom Glauben an Gott abwenden, was jedoch für sie persönlich keine Rechtfertigung sein kann. Eines ist jedoch sicher, diese “falschen Hirten” und alle jene, die sie decken, werden das bekommen, was für sie vorgesehen ist. Die Antwort steht in Matth. 18,6: “Wer aber eines dieser Kleinen (Gläubigen, Suchenden) die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist”. Dieses Bibelzitat gilt übrigens auch für solche, die die Bibel zwar kennen, sie jedoch als selbsternannte Möchtegern-Schriftsteller und Bibelkenner verbiegen, mit Zitaten um sich werfen die überhaupt nicht in der Bibel stehen oder Zitate völlig zusammenhanglos dazu mißbrauchen Gott zu lästern oder Menschen die an ihn glauben zu diffamieren und verächtlich zu machen.

    1. Nur der Vollständigkeit halber: Das Zitat von morbus ignorantia, von welchem Du kürzlich behauptest hattest es stünde überhaupt nicht in der Bibel, war nur etwas falsch zitiert. Nicht 5. Mose, 18-21, sondern richtig unter 5. Mose: 21: 18-21 zu finden.

    2. Gilt das Bibelzitat auch für die, die die Bibel nicht kennen. Kann ja eigentlich nicht, da sie ja unschuldig sind: “Drum richte nicht über Ungläubige, denn sie wissen ja nicht, was sie tun” (Zitatverstümmelung der unheiligen James Dean-Bibel).

  2. Fragt man sich doch überhaupt, warum der HERR nur seinen Jüngern erschien und nicht auch seinen Anklägern und Richtern, vor denen er den Glauben an seine Auferstehung ja viel wirksamer hätte begründen können.

    Ihr Frauen, ordnet Euch Euren Männern unter, wie es sich im Herrn geziemt.
    Paulus im Brief an die Kolosser 3,18.

    1. Weil die Jünger zuvor glaubten an die Worte des Herrn und seine Ankläger und Richter eben nicht.
      So durften die Einen sehen weil geglaubt und die Anderen eben nicht, da nicht geglaubt.
      Und so ist es heute noch immer das Diejenigen die wirklich glauben den Herr schauen und die Anderen nicht.
      Somit lassen sich Ihre Kommentare bestens erklären.

      Schönen Tag noch.

      1. Also ich kenne viele Gläubige, die aber den Herrn noch nicht geschaut haben…. Vielleicht ist ja irgendein Trick dabei? – ich meine, dass man z.B. 10 Vaterunser oder 5 Avemaria oder 15 Aberjesus beten muss, bevor man IHN sieht.
        Vielleicht ist das ganze aber auch anders gemeint. Bei uns in der Nähe gibt es auch einen feinen Herrn – den kenne ich natürlich auch und habe sogar schon mit ihm gesprochen.
        Halleluja Brüder und geknechtete Schwestern

    2. Hätte Frl. M. nicht in den Apfel gebissen, so wären sie und ihr Mann, Hr. M., nicht aus dem Kuhstall geflogen und der Buchdruck wäre nie erfunden worden und ich hätte nicht die Hälfte meines Lebens damit verbracht die Bedienungsanleitung meines Videorekorders zu lesen.

  3. Schon wieder einer der aufgrund seiner Erfahrungen von Rom einen Gratisflug nach Afrika bekommt, um die dortigen Schäfchen zu betreuen, dort wo ihn keiner kennt und keiner fragt. Dann kann er es dort besser machen bzw. sich geschickter anstellen. Man muss dem armen Mann doch eine zweite Chance geben und seinen Opfern eine kleine Abfindung aus der Portokasse. Davon kann so mancher Zellenbewohner von Tacumbú nur träumen.

    1. Total fatal? – das war denn aber auch daneben. Vielleicht doch besser keine Fremdwörter benutzen? Stehen auch nicht in der Bibel (glaube ich, sorry – ich meine, denke ich, da ich ja nicht glaube..).

  4. Das was er gemacht hat ist Richtig und gehört sich nicht.Das hier versucht wurde die Sache schlicht und einfach aus zu sitzen ist eine Frechheit.Bibel zitate hin oder her ist Wurst.
    Solche Leute muss man gleich zur Verantwortung ziehen,eine Schande für die Kirche.
    Wenn ihn es in der Hose so drückt, soll er doch eine Frau heiraten.Es gibt mehr Frauen als Männer!

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