Ein Samstag geprägt durch Verkehrsunfälle

Noch vor den Feiertagen der Unabhängigkeit und dem Muttertag steigt auf dramatische Art und Weise die Zahl der verunfallten Menschen auf nationaler Ebene an. Am heutigen Samstag waren es mindestens acht Verkehrsunfallopfer.

Gegen 02.00 Uhr Nachts brannte ein Bus des Unternehmens “Nasa Golondrina” komplett aus der von Filadelfia in Richtung Asunción fuhr. Glücklicherweise kam es bei dem Unglück nur zu rund 70 verschreckten Personen, was sich jedoch im Verlauf des Samstages noch ändern sollte.

Zwei Männer und eine Frau starben nach einem Verkehrsunfall auf der Straße Acceso Sur in Ñemby, als sie verteilt auf zwei Motorrädern, von einem großen Fahrzeug aus entgegenkommender Richtung überfahren wurden. Der Fahrer des Fahrzeuges gab an einem weiteren Auto ausgewichen zu sein.

Zwei weitere Motorradfahrer aus Yby Yaú, Provinz Amambay, starben an diesem Samstag auf km 403 der Ruta 3, nachdem sie mit einem Rettungswagen frontal zusammenstießen. Laut Aussagen des Fahrers der Ambulanz scherten der Fahrer des Zweirades überraschend zum Überholen aus, so dass keine Zeit mehr blieb ihnen auszuweichen.

Ein schwerer Busunfall ereignet sich ebenso heute Mittag gegen 11.30 Uhr auf der Ruta 2, km 118, nur wenige Kilometer vor der Mautstation von Coronel Oviedo. Der Bus der Linie „La Sampedrana“ verunglückte nachdem er mehrere Meter im Seitengraben fuhr und schlussendlich zwei Eukalyptus Bäume traf. Dabei schlug der Bus auf die Seite und riss zwei Frauen in den Tod. Dazu summieren sich dutzende Verletzte.

Als am heutigen Nachmittag auch noch zwei Fahrzeuge auf der Ruta 1, km 76 kollidierten starb eine 72-jährige Deutsche. Nach Aussagen der Polizei war der Fahrer des anderen Fahrzeuges, ein Kommissar der Nationalpolizei schuld am Frontalcrash da er auf die Gegenfahrbahn drängte. Das deutsche Opfer, Olga Swiednisky, wohnhaft in Asunción, war in einem weißen Fiat Strada unterwegs.

(Wochenblatt / Abc / Última Hora / La Nación / Foto: Abc)

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5 Kommentare zu “Ein Samstag geprägt durch Verkehrsunfälle

  1. Auf den Straßen muß man immer Fuchs und Hase sein. Wie oft mußte ich schon auf den Seitenstreifen ausweichen, nur um nicht von völlig durchgeknallten Typen frontal gerammt zu werden, die zum Überholen ausscheren, obwohl sie sehen, daß es nie und nimmer reichen kann. Oder ich mußte waghalsige Ausweichmanöver unternehmen, nur damit mir nicht ein Motofahrer in die Seite knallt, der einfach irgendwo herausgeschossen kommt, ohne auch nur einen Blick zu riskieren, ob die Straße frei ist. Vorzugsweise mit Frau und 3 Kindern mit drauf. Von den “Fahrkünsten” vieler Busfahrer will ich mal lieber schweigen. Natürlich fährt die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer einigermaßen korrekt, aber die Spinner sind halt die Gefährlichen. Naja, so kommt man wenigstens nicht in die Gefahr beim Autofahren einzuschlafen……..

  2. Solange man einen Führerschein, sei es Moped oder Auto, ohne jegliche Vorkenntnisse bekommt, darf einem eine solche Entwicklung nicht wundern. Als Steuerzahler frage ich mich, warum ich die Spitalskosten von Leuten tragen muss, die sich ohne jegliche fahrerischen Kenntnisse in den Verkehr stürzen und nicht nur sich selber sondern auch andere Personen gefährden.

    1. Bin auch froh, Druusch, dass mir und den Anderen nichts passiert ist. Beim Danebenstehen während die Flammen den Platz zerstören auf dem ich Minuten vorher noch gesessen habe, empfindet man kein gutes Gefühl. Erst als der Bus fast ganz verbrant war, ging die Fahrt in einem anderen Bus stehend weiter.

  3. Druusch
    Ben,
    gut, dass wenigsten Euch und Euren Verwandten
    nichts passiert ist.
    Wenn ich das richtig gelesen habe, sind immerhin
    2 Menschen bei den Unfall ums Leben gekommen.

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